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17. April 2020 | 15:33 Uhr
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Carnival-Chef verteidigt Corona-Strategie der Reedereien

Arnold Donald (Foto) hat Vorwürfe, die Branche habe zu langsam auf die Ausbreitung des Virus reagiert, zurückgewiesen. Kreuzfahrtschiffe seien nicht die Ursache der Verbreitung. Zudem habe die Industrie ihre Aktivitäten zurückgefahren, lange bevor andere Sektoren gefolgt seien.

Donald Arnold

Arnold Donald verteidigt die Strategie der Kreuzfahrtbranche in der Corona-Krise

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Laut dem Fachportal "Travel Weekly" bezeichnete Donald die Kreuzfahrtbranche als einen der Bereiche der Reiseindustrie, die sich am besten auf neue Anforderungen in Sachen Gesundheit und Sicherheit einstellen könnten. In der Kreuzfahrt würden zahlreiche Sanitär- und Hygienemaßnahmen heute schon strenger befolgt als etwa an Flughäfen und in der Hotellerie. Zudem gebe es eine genaue Erfassung medizinischer Fälle und regelmäßiges Temperatur-Screening. Kein einziges Problem im Zusammenhang mit Covid-19 sei auf die Kreuzfahrtbranche begrenzt.  

Zum Corona-Ausbruch an Bord der "Diamond Princess", die vor Yokohama von den japanischen Behörden unter Quarantäne gestellt worden war, erklärte er: "Das war eine Situation, die sich neu entwickelte. Ende Februar, Anfang März wussten alle sehr wenig darüber." Dennoch habe die Reederei sich genau an die Anweisungen der Behörden gehalten und dabei versucht, so gut wie möglich für Passagiere und Crew zu sorgen. Viele der betroffenen Gäste der "Diamond Princess" und der "Grand Princess" hätten das ausdrücklich gewürdigt.

Er wolle den Schwarzen Peter nicht auf andere schieben, betonte Donald. Allerdings habe es Krankheitsfälle gegeben, die nicht einmal Covid-19-bezogen gewesen seien, bei denen die erforderliche Hilfe nicht in der normalerweise dafür vorgesehenen Zeit habe geleistet werden können, so der Carnival-Chef. Da seien Dinge sehr unglücklich gelaufen.

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