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28. April 2020 | 07:00 Uhr
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Condor bekommt frisches Geld von Bund und Hessen

Der größte deutsche Ferienflieger wird ein zweites Mal gerettet: Die Bundesregierung und die Hessische Landesregierung bürgen für weitere Kredite, mit denen Condor die Coronakrise überstehen soll. Fast 300 Millionen Euro Corona-Hilfe kommen nun hinzu.

Condor Boeing 767 Langstrecke Foto Condor

Die Condor-Jets können weiterfliegen, Bund und Land Hessen bürgen für neue Kredite

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Bund und Hessen übernehmen die Bürgschaft für ein Darlehen aus dem Corona-Schutzschild-Programm des Bundes. "Condor erhält einen Kredit über 294 Millionen Euro als Corona-Hilfe sowie 256 Millionen Euro zur vollständigen Refinanzierung des Überbrückungskredits, den der Ferienflieger nach der Insolvenz von Thomas Cook für den vergangenen Winter erhalten hatte", heißt es in einer Pressemitteilung von Condor. Die EU-Kommission habe ihre Genehmigung bereits erteilt.

Condor habe die Unterstützung beantragt, um Liquiditätsengpässen durch die immensen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Luftverkehr vorzubeugen und den bestehenden Kredit trotz des Rücktritts des vertraglich vereinbarten neuen polnischen Eigentümers PGL vollständig zurückzubezahlen. 

Masken und Schutzanzüge statt Urlauber

Condor kann derzeit wegen der Reisewarnung und den Einreiseverboten in den Zielgebieten keine Gäste in den Urlaub fliegen. Deshalb befördere die Fluggesellschaft vornehmlich medizinische Fracht in der Kabine und im Laderaum. So habe der Ferienflieger in den vergangenen zwei Wochen bereits mehr als 23 Millionen Schutzmasken, zwei Millionen Handschuhe und hundertausende Schutzanzüge nach Deutschland gebracht.

Außerdem bringe Condor zahlreiche Erntehelfer von Rumänien nach Deutschland, um die Landwirte beim Einholen ihrer Ernte zu unterstützen. Zudem habe der Ferienflieger in Zusammenarbeit mit dem Auswärtigen Amt, Reiseveranstaltern und Kreuzfahrtreedereien seit Mitte März mehr als 78.000 Reisende aus aller Welt nach Hause gebracht. 

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