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29. Juli 2021 | 15:27 Uhr
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Condor bestellt 16 neue Langstreckenflieger

Nachdem der Einstieg des Investors Attestor dank der EU-Genehmigung für die Beihilfen des Bundes in trockenen Tüchern ist, rüstet der Ferienflieger auf der Langstrecke auf. Die betagte Boeing-767-Flotte von Condor wird durch Airbus A330-900neo der neuesten Generation ersetzt. 2024 soll der Austausch abgeschlossen sein.

Condor A330-900 neo

Bis 2024 will Condor 16 Airbus A330-900 neo einflotten

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Der Aufsichtsrat habe bereits zugestimmt, teilt Condor mit. Man setze als Erstkunde für die neueste A330-Generation auf "modernste Technologie, maximale Effizienz und höchsten Kundenkomfort". Der Treibstoffverbrauch pro Passagier auf 100 Kilometer werde bei 2,1 Litern liegen. Das erste Flugzeug soll im Herbst 2022 ausgeliefert werden, der Austausch der gesamten Langstreckenflotte soll bis Mitte 2024 abgeschlossen sein. 

Der Airbus A330-900neo soll Passagieren "deutlich mehr Raumgefühl unabhängig von der gebuchten Klasse", modernes Inflight Entertainment und Internetzugang an Bord bieten. Der A330neo verfüge über eine besondere Aerodynamik durch verbesserte Tragflächengestaltung und sei mit modernsten Triebwerken des Herstellers Rolls Royce ausgestattet. Dadurch warte der Maschinentyp gegenüber den Vorgängermodellen mit 20 Prozent geringeren CO2-Emissionen und deutlicher Treibstoffersparnis sowie geringerer Lärmbelastung auf, teilt Condor mit. 

Über alle Details der Verträge sei Stillschweigen vereinbart worden, heißt es. Durch den Einsatz der neuen Langstreckenflugzeuge senke Condor aber nicht nur ihre Emissionswerte, sondern auch die Betriebskosten und verbessere Kostenstruktur, lässt das Unternehmen wissen.

In der Tat dürfte sich die endlos lang hinausgeschobene Erneuerung der Langstreckenflotte aufgrund der Corona-Pandemie letztlich als Vorteil erweisen. Denn weil ohnehin ein großer Teil der Flotte am Boden stand, fielen der hohe Treibstoffverbrauch und die Wartungsintensität der vorhandenen Maschinen zuletzt nicht so stark ins Gewicht. Dafür waren die Leasingkosten günstiger als bei neueren Modellen. Zudem verbesserten sich die Konditionen für die Anschaffung neuer Flugzeuge deutlich.

Christian Schmicke

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