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23. Juni 2020 | 07:00 Uhr
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Condor-Chef verspricht stabilen Flugplan im Sommer

„Wir bieten nur Flüge an, die auch stattfinden“, sagte Ralf Teckentrup am Sonntag bei einer Veranstaltung auf Mallorca. Condor habe in den vergangenen Wochen hart am Flugplan gearbeitet, der Fahrplan für die Wiederaufnahme des Flugbetriebs basiere auf realistischen Annahmen.

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Nachdem sich Spanien am Sonntag wieder für den Reiseverkehr aus EU-Staaten geöffnet hat, sind die Hoffnungen der Touristik auf ein starkes Kurzfristgeschäft für die Sommersaison gewachsen. Doch bei vielen Reisebüros sind die Zweifel groß, ob die gebuchten Reisen ihrer Kunden auch tatsächlich so stattfinden wie geplant.

Der Grund dafür liegt vor allem darin, dass die Airlines viele Flüge in den Systemen haben, bei denen keineswegs sicher ist, ob sie planmäßig abheben. Denn die ursprünglichen Flugpläne sind infolge der Corona-Pandemie Makulatur, und wie sich die Wiederaufnahme des Flugbetriebs wirtschaftlich gestalten lässt, wissen derzeit weder die Veranstalter noch die Fluggesellschaften.

Bereits in den Vorjahren sorgten zahlreiche kurzfristig geänderte Abflughäfen und Abflugzeiten bei Reisebüros und ihren Kunden für Verdruss. In diesem Sommer, so die allgemeine Befürchtung, könnte es noch schlimmer kommen. „Ich kann mich über neue Buchungen gar nicht richtig freuen,“ sagte ein Reisebüroinhaber im Gespräch mit Reise vor9. „Denn ob die Flüge tatsächlich so stattfinden, wie sie gebucht werden, wissen wir nicht.“

Condor-Chef Teckentrup hält dagegen: „Wer seinen Urlaub dieses Jahr zuverlässig planen will, kann sich auf uns verlassen. Wir haben unsere Flugpläne in den vergangenen Wochen gründlich aufgeräumt und bieten nur an, was wir auch fliegen.“ So halte Condor zunächst rund ein Drittel der ursprünglich geplanten Kapazität für Mallorca vor. Im August, so Teckentrup, werde seinen Airline rund die Hälfte der Flugsitze anbieten, die vor der Corona-Pandemie vorgesehen gewesen seien.

Bereits im Mai hatte der Ferienflieger angekündigt, vom 25. Juni an von Frankfurt, Düsseldorf, München, Hamburg, Hannover, Stuttgart, Leipzig/Halle und Berlin-Schönefeld aus 29 Destinationen anzufliegen. Das Gros der Kapazität dürfte über Veranstalter verkauft werden, schätzt man bei der Airline. Denn angesichts der Corona-bedingten Unsicherheiten werden viele Urlauber Pauschalreisen den Einzelplatzbuchungen vorziehen.

Dass Condor bereits im nächsten Jahr wieder in den Normalbetrieb zurückkehren kann, glaubt der erfahrene  Airliner Teckentrup nicht. „Bis wir so weit sind, wird es sicher noch drei Jahre dauern“, schätzt er.

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