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30. Juni 2021 | 13:58 Uhr
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Corona-Tourismuskrise verursacht 3,4 Billionen Euro Schaden

Laut einer Studie der UN-Handelsorganisation UNCTAD sind dies die weltweiten Verluste, die der Einbruch des Reiseverkehrs in den Jahren 2020 und 2021 für die Touristik und damit verbundene Wirtschaftssektoren mit sich gebracht hat. Mit einer echten Erholung sei erst 2023 oder später zu rechnen.

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Die Folgen der Coronakrise sind für die Touristik immens

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Die Studie, die am Mittwoch von UNCTAD und der UN-Welttourismusorganisation UNWTO gemeinsam veröffentlicht wurde, mahnt, dass die weltweite Erholung des Tourismussektors von einem globalen Fortschritt der Impfungen gegen Covid-19 abhänge. Weil der Impffortschritt unter den Nationen äußerst ungleich verteilt sei, sei eine weltweite gemeinsame Anstrengung erforderlich, um einen sicheren Neustart für den Tourismus zu ermöglichen, sagt UNWTO-Generalsekretär Zurab Pololikashvili. Benachteiligt seien dabei derzeit vor allem Entwicklungsländer, von denen viele in hohem Maße vom Tourismus abhingen.

Mit einer vergleichsweise schnellen Erholung rechnen die Organisationen der Vereinten Nationen in Ländern wie etwa Deutschland, Frankreich, Großbritannien, der Schweiz oder den Vereinigten Staaten, wo bereits ein erheblicher Teil der Bevölkerung geimpft sei. Dennoch dürften sich die weltweiten Verluste im Tourismus in diesem Jahr auf etwa dieselbe Größenordnung summieren wie 2020. Im ungünstigsten Fall rechnen die Experten auch für das laufende Jahr mit einem Rückgang internationaler Reisen um 75 Prozent. Wichtigste Hemmnisse seien Reisebeschränkungen und ein geringes Vertrauen der Reisenden in die weitere Entwicklung.

Laut der Studie verursacht die anhaltende touristische Krise einen Anstieg der Arbeitslosigkeit gering qualifizierter Arbeitskräfte um 5,5 Prozent, wobei sich die Bandbreite je nach Land zwischen null und 15 Prozent bewege. Insgesamt hat sich die Einschätzung der UN-Organisationen zu den Corona-Effekten gegenüber dem Vorjahr weiter verdüstert. 2020 war UNCTAD noch von einem negativen Gesamteffekt in Höhe von umgerechnet 2,8 Billionen Euro ausgegangen.

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