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25. Februar 2020 | 07:00 Uhr
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Mailen

Coronavirus wird auch für Reisebranche immer bedrohlicher

Die schlechten Nachrichten reißen nicht ab. In China sind an einem Tag 150 Menschen gestorben, insgesamt jetzt fast 2.600. In Italien steigt die Zahl der Infizierten auf über 200 sprunghaft an. Die Reiseindustrie trifft es immer öfter an unvermuteter Stelle. Gesundheitsminister Spahn sagt, man müsse auch mit einer Ausbreitung in Deutschland rechnen.

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Nach dem Ausbruch in Italien mehren sich unvermittelte Reaktionen darauf. So sollten rund 40 Urlauber aus der Lombardei und Venetien, die mit Alitalia auf Mauritius landeten, auf der Ferieninsel erst einmal in Quarantäne. Weil sie sich weigerten, flogen sie mit derselben Maschine wieder heim, berichtet das Luftfahrtportal Aero.

In London-Heathrow rollte eine British-Airways-Maschine kurz vor dem Take-off zurück zum Gate. Der Flieger sollte nach Mailand starten, doch drei Passagiere überlegten es sich kurzfristig anders und sorgten so für eine Verspätung des Fluges, schreibt die britische Seite Travelmole.

Bereits am Sonntagabend stoppte Österreich den Bahnverkehr von Italien, weil zwei deutsche Frauen in einem Eurocity-Zug von Venedig nach München Fieber hatten. Der Test fiel negativ aus, jetzt rollen die Züge wieder. Österreichische Heimkehrer aus Venedig wurden unter Quarantäne gestellt. Die 13 Krankenhausmitarbeiter hatten dort Karneval gefeiert.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn glaubt, dass auch in Deutschland mit einer Epidemie gerechnet werden muss. Deutschland sei aber bestmöglich vorbereitet. Beim Auftreten von Infektionen in einer Stadt oder Gemeinde werde entschieden, welche Maßnahmen im öffentlichen Raum notwendig seien. "Grundsätzlich lassen sich keine Maßnahmen ausschließen", zitiert der Spiegel den Minister.

Das Coronavirus breitet sich immer weiter aus. Mittlerweile sind mehr als 80.000 Menschen infiziert, der weitaus größte Teil in China.

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