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16. September 2019 | 13:44 Uhr
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"Costa Smeralda" kann erst Ende November in See stechen

Statt wie geplant in der zweiten Oktoberhälfte startet die erste Reise des neuen Costa-Flaggschiffs erst am 30. November. Die finnische Meyer Turku Werft, die das Schiff baut, brauche "mehr Zeit", heißt es ohne weitere Begründung. Fünf geplante Reisen fallen aus.

Costa Smeralda

Die "Costa Smeralda" verspätet sich um mehr als einen Monat

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Eigentlich sollte die Taufe der "Costa Smeralda" am 3. November in Savona stattfinden – im Anschluss an die Überführungskreuzfahrt, die zwischen Hamburg in die italienische Hafenstadt geplant war und am 20. Oktober beginnen sollte. Nun startet die erste kommerzielle Reise erst am 30. November, alle vorherigen Kreuzfahrten werden abgesagt. Man werde "schnellstmöglich alle Reisebüros und Gäste, die ursprünglich vor dem 30. November 2019 eine Reise gebucht haben, informieren", so die Reederei.

Kunden sollen auf Abfahrten von Mitte Januar bis Mitte Mai bei einer Buchung 30 Prozent Rabatt auf den Kabinenpreis erhalten. Auch für die anderen Schiffe der Flotte gilt für diese Kunden in derselben Zeit der genannte Preisabschlag. Ausgenommen sind Weihnachts-, Neujahrs- und Osterreisen. Der Reiseverlauf der folgenden Kreuzfahrten bis April 2021 bleibt unverändert: eine Woche im westlichen Mittelmeer von Savona nach Marseille, Barcelona, Palma de Mallorca, Civitavecchia und La Spezia.

Auch das Schwesterschiff kam mit Verspätung

Das mit dem Flüssiggas LNG betriebene  Schiff ist nicht das erste Exemplar der Reihe, das sich verspätet. Auch das baugleiche Schwesterschiff „Aida Nova“ brauchte länger als ursprünglich geplant, bis es am 19. Dezember vergangenen Jahres zu seiner ersten Reise aufbrechen konnte. Zu den genauen Gründen für die Verspätung machen Costa Crociere und die Meyer-Werft keine Angaben. Costa-Präsident Neil Palomba verweist lediglich darauf, dass es sich bei dem neuen Flaggschiff um ein "völlig innovatives Projekt" handele, sowohl in Bezug auf die Technologie als auch auf das Produkt. Möglicherweise hat die Werft in Turku die Komplexität eines Neubaus dieser Klasse unterschätzt.

Christian Schmicke

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