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9. September 2020 | 16:46 Uhr
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DER Touristik und Chamäleon kooperieren im Vertrieb

Die Reisebüros des Filial-, Franchise- und Kooperationsvertriebs des Konzerns führen den Veranstalter nun als bevorzugten Partner und erhalten das komplette Programm als Dertour-Coverkatalog. Chamäleon-Chef Ingo Lies (Foto) verfolgt ambitionierte Ziele und peilt für 2021 einen Rekordumsatz an.

Lies Ingo Geschäftsführer Chamäleon Reisen

Chamäleon-Chef Ingo Lies

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"Dieser Schritt wird uns im Vertrieb zusätzliche Power bringen“, sagt Lies im Gespräch mit Reise vor9. Zwar war der Veranstalter in den rund 2.000 Reisebüros, die zu DER Touristik gehören oder dem Konzern über Franchise oder Kooperationen nahestehen, bisher auch vertreten. Doch der neue Status in den Büros der DER Reisebürokette, den Franchisebüros von Derpart und dem Verbund des DER Touristik Partner-Service mit den Ketten Galeria Karstadt Kaufhof und ADAC, dem Franchisesystem DER Touristik Partner-Unternehmen und den Kooperationen Pro Tours/RCE, Tour Contact und Deutscher Reisering werde die Präsenz im stationären Vertrieb deutlich stärken.

Keine Einzelheiten zu den Konditionen

Am 25. September erscheint der neue Jahreskatalog von Chamäleon, laut Lies der umfangreichste der Unternehmensgeschichte, im DER-Vertrieb mit Dertour-Cover. Außerdem schnüren der DER-Vertrieb und der Kleingruppenspezialist für Fernreisen ein gemeinsames Schulungs- und Marketingpaket. Die kommerziellen Details des Deals, wie etwa eine mögliche höhere Provision für die DER-Büros bei Chamäleon-Buchungen oder die Aufteilung der Einnahmen aus dem Chamäleon-Katalog im Dertour-Mantel bleiben Verschlusssache, sagt Lies.

Hoffnung auf Neubuchungen ab Oktober

Von Oktober an will Chamäleon auf kleinem Niveau wieder Reisen in 33 Länder anbieten, unabhängig von Reisewarnungen des Auswärtigen Amtes. Man erstelle eine eigene Risikobewertung und überlasse es den Kunden, in Länder zu reisen, die im Hinblick auf Corona-Infektionen unproblematisch seien, wie etwa Namibia, Kenia oder Tansania. Voraussetzung sei natürlich, dass Besucher bei der Einreise in diese Staaten keine Quarantäne absolvieren müssten. Deshalb sei ein Teil der Länder auf der Liste noch eher Zukunftsmusik als kurzfristig bereisbar.

Umsatzziel 100 Millionen Euro

Für 2021 hat der Chamäleon-Chef, der in den Reisen seines Unternehmens einen wichtigen Beitrag zur Schaffung von Einkommen in armen Ländern sieht, ambitionierte Ziele. Aus 80 Millionen Euro Umsatz sollen dann 100 Millionen werden, kündigt er an. „In diesem Jahr hätten wir ohne Corona  die 100-Millionen-Marke überschritten“, sagt Lies. So seien daraus rund 20 Millionen Euro Umsatz geworden, die die Gäste im ersten Quartal abgereist hätten. Allerdings räumt er ein, dass Chamäleon die 100-Millionen-Marke nicht allein ausreichen werden. Rund ein Drittel seien wohl Umbuchungen aus dem laufenden Jahr.

Christian Schmicke

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