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30. Juli 2018 | 13:31 Uhr
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Mailen

Deutsche Piloten stimmen für Streik bei Ryanair

In der Urabstimmung über den Manteltarifvertrag  und den Vergütungstarifvertrag für die Piloten von Ryanair haben sich 96 Prozent der Teilnehmer dafür ausgesprochen, ihre Forderungen mit Hilfe von Streiks durchzusetzen. Diese sollen "aus Rücksichtnahme auf die Passagiere mindestens 24 Stunden vorab angekündigt" werden, erklärt die Pilotengewerkschaft Cockpit. Zudem räumt die Arbeitnehmervertretung der Airline noch eine Möglichkeit ein, Arbeitskämpfe zu vermeiden. "Wir geben Ryanair eine allerletzte Frist bis zum 6. August, um doch noch ein verhandlungsfähiges Angebot vorzulegen. Leider ist dies bislang nicht erfolgt, und auch die Gespräche am vergangenen Freitag blieben ohne den erhofften Fortschritt", sagt Ingolf Schumacher, Vorsitzender Tarifpolitik bei der Gewerkschaft.

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Ryanair habe in den Verhandlungen seit Januar dieses Jahres "auf Zeit gespielt", wirft Schumacher dem Management vor. Wenn nun auch das Signal der Urabstimmung nicht ernst genommen werde, seien Streiks unvermeidlich. Ryanair solle "endlich den Geisterfahrerkurs gegen alle Gewerkschaften des Cockpit- und Kabinenpersonals in ganz Europa beenden", so der Gewerkschaftsvertreter.

Die Pilotenvereinigung fordert von der Fluggesellschaft den Abschluss von Tarifverträgen, die bislang noch nicht existieren. Bisher seien dabei allerdings "keine substantiellen Verhandlungsfortschritte" erzielt worden, heißt es von Gewerkschaftsseite. In der vergangenen Woche drohte das Unternehmen den Mitarbeitern mit Versetzungen und Stellenstreichungen in Irland, wo die Piloten und das Kabinenpersonal bereits mit Streikmaßnahmen begonnen hatten, aber auch in Deutschland.

 

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