Tägliche News für die Travel Industry

25. Oktober 2018 | 13:23 Uhr
Teilen
Mailen

Die Zahl der Billigflüge ab Deutschland steigt weiter

 

Anzeige
Texas

Malta-Fans aufgepasst: Themenwoche MALTA in Counter vor9

Ein Urlaub nach Malta ist viel mehr als Sonne und Meer. Historische Schauplätze, kleine Dörfer, eine mediterrane Küche mit einem Hauch von Orient und wunderschöne Buchten. Viele nützliche Reisetipps rund um Malta haben wir in unserer Themenwoche in Counter vor9 für Sie zusammengestellt. Jetzt beim Gewinnspiel mitmachen und eine Reise nach Malta gewinnen!

Auch auf der Langstrecke werden immer mehr Strecken von Low-Cost-Carriern bedient. Insgesamt verzeichnen die Billigflieger ein breites Wachstum, während die Preise im Sommer 2018 leicht gestiegen sind. Das geht aus dem "Low Cost Monitor 2/2018" des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) hervor.

Mit einem Marktanteil von 48 Prozent ist Eurowings Marktführer im deutschen Billigfliegersegment. Das Tochterunternehmen der Lufthansa hat die Anzahl angebotener Flüge im Vergleich zum Vorjahr um 25 Prozent auf 3.200 Starts pro Woche erweitert. Konkurrent Ryanair liegt mit rund 19 Prozent auf Platz zwei. Die Iren bieten 1.269 Flüge pro Woche an. Rang drei erreicht Easyjet mit rund 16 Prozent Marktanteil und 1095 Flügen pro Woche. Insgesamt hat das DLR die Rekordzahl von 6.750 Starts pro Woche verzeichnet, das sind 35 Prozent mehr als im Vorjahr.

Mittlerweile verzeichnet der günstige Flugverkehr ab Deutschland 926 Strecken, und damit 124 mehr als im Vorjahr. Laut DLR resultiert die Zunahme der Strecken größtenteils auf dem Ausbau der Basen von Ryanair in Frankfurt und von Eurowings in München. Hinzu kommen die Übernahmen von Flugzeugen und Strecken von Airberlin durch Eurowings und Easyjet.

Besonders profitieren davon Fluggäste, die Reiseziele in Spanien, Griechenland oder Italien haben. Der Anteil des Low-Budget-Segments am Flugverkehr von deutschen Flughäfen liegt mittlerweile bei rund 32 Prozent, im Vergleich zu 25 Prozent im Sommer 2017. Auch hier ist das Wachstum deutlich erkennbar. Kräftig wächst auch das Angebot aus Europa nach Übersee durch neue Konzepte und Flugzeugmodelle. Vorreiter ist hier die Fluggesellschaft Norwegian, die ihr Angebot nach Nordamerika und Asien im Sommer 2018 um 50 Prozent erweiterte.

Preise steigen im Schnitt leicht, Ryanair wird günstiger

Grund für leicht steigende Preise im Low-Cost-Segment sei der anziehende Ölpreis, so das DLR. Lediglich bei Ryanair wurde eine Preissenkung verzeichnet, was veränderten Regelungen beim Handgepäck geschuldet ist. Kostenlos ist nur noch eine kleine Handtasche pro Passagier.

Bei den Standorten konnte Großflughafen Düsseldorf am meisten zulegen. Mit über 1.000 Starts pro Woche liegt Düsseldorf auf Platz eins. Der verkehrsreichste Flughafen Deutschlands, Frankfurt, spielt auf Grund seiner ausgeprägten Drehkreuzfunktion im klassischen Linienverkehr und der zeitweise ausgelasteten Kapazitäten auch im Sommerflugplan 2018 nur eine untergeordnete Rolle im Low-Budget-Segment. Dabei hat Ryanair den Frankfurter Flughafen zu einer seiner größten Basen in Deutschland ausgebaut. Europaweit punkten die Flughäfen in Barcelona, London und Dublin mit dem größten Angebot im Low-Cost-Verkehr. Topanbieter sind hier die Gesellschaften Vueling, Easyjet und Ryanair.

Billige Langstreckenflüge

Norwegian und Eurowings bauen ihr Angebot an günstigen Flugtickets im Langstrecken-Geschäft kräftig aus, die skandinavische Billig-Airline sogar um 50 Prozent. Auf den Großflughäfen London, Paris, Kopenhagen und Stockholm wird daher um Passagiere der klassischen Allianzfluggesellschaften geworben. Dabei vermischen sich die Geschäftsmodelle der Airlines. Während Ryanair verstärkt auch an Großflughäfen tätig wird und durch Verkauf von Zusatzpaketen versucht, Premiumkunden anzusprechen, greifen Charter-Carrier und etablierte Fluggesellschaften über Tochtergesellschaften oder eigene Angebote in den Markt der preisgünstigen Flugangebote ein. In Deutschland hat Lufthansa ihre innerdeutschen und europäischen Flüge außer von und zu den Drehkreuzflughäfen Frankfurt und München an die Tochtergesellschaft Eurowings abgegeben.

 

Anzeige Reise vor9