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8. Juni 2018 | 12:02 Uhr
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Edelweiss verspricht Entschädigung für Flugzeitenänderungen

In der Regel kommunizieren Fluggesellschaft Flugplanänderungen ziemlich schnörkellos. Reisebüros und Veranstalter werden damit konfrontiert und dürfen ihren Kunden schmackhaft machen, dass sie nicht wie geplant morgens um elf, sondern mitten in der Nacht oder spät am Abend in den Urlaub fliegen. Das war’s. Dass es auch anders geht, zeigt die Schweizer Fluglinie Edelweiss, deren Kunden in letzter Zeit, wie auch bei anderen Airlines, zahlreichen Flugplanänderungen ausgesetzt waren. Wie das Schweizer Fachblatt "Travel Inside" berichtet, wandte sich die Airline nun in einem Entschuldigungsschreiben an ihre Partner. Darin verweist sie darauf, dass die teils massiven Flugplanänderungen auf die "außergewöhnlichen Marktveränderungen" zurückzuführen seien, deren Auslöser die Pleiten von Airberlin und Niki gewesen seien. "In dessen Folge war lange unklar, welche Slots im Sommer 2018 verfügbar sein würden. Diese Ungewissheit wurde dadurch verstärkt, dass mit Laudamotion in Zusammenarbeit mit Ryanair ein neuer Anbieter zunächst die Aufnahme von 30 Flügen pro Woche ab Zürich ankündigte, um sich wenige Wochen später – kurz vor Beginn der Sommer-Hochsaison – wieder zurückzuziehen", schreibt Edelweiss.

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Zwar habe man alles daran gesetzt, die Auswirkungen so gering wie möglich zu halten, heißt es weiter. Doch es sei auch zu "unvorhergesehenen Fehlern, vor allem in der Kommunikation der Flugplananpassungen an unsere Vertriebspartner" gekommen. Die Fluggesellschaft verspricht, sie werde ihre Prozesse optimieren, "um in Zukunft schneller und besser für Klarheit bei unseren Partnern sorgen zu können". Und sie fügt hinzu: "Wir können Ihnen versichern, dass die teilweise kurzfristigen, in Einzelfällen deutlichen Flugplananpassungen der vergangenen Wochen ein in dieser Form einmaliger Vorgang waren."

Außerdem bietet Edelweiss betroffenen Fluggästen eine Entschädigung an. Passagiere, die eine zusätzliche Übernachtung am Ferienziel, bedingt durch Annullierungen oder Flugzeit-Änderungen benötigten, würden mit bis zu 150 Schweizer Franken pro Doppelzimmer dafür entschädigt, heißt es. Für eine zusätzliche Hotelnacht ohne Verpflegung werde Edelweiss den Passagieren einen Betrag von bis zu 70 Franken erstatten. Bei Passagieren mit einer Flugzeitenänderung auf die frühen Morgenstunden denen deshalb die Anreise zum Flughafen Zürich mit dem Zug nicht möglich sei, werde die Airline für zusätzliche Kosten nach Prüfung aus Kulanz aufkommen.

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