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8. April 2020 | 15:41 Uhr
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Einige Veranstalter haben Rückzahlungen schon gestartet

Darunter sind neben Alltours unter anderem Schauinsland Reisen und Gebeco. Auch wenn man eine gesetzlich legitimierte Gutscheinlösung positiv bewerte, halte man sich an die geltenden Rechtsvorschriften, heißt es.

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"Eine staatliche Gutscheinlösung, die sicherlich für alle Reiseveranstalter, die gesamte Branche und im weiteren Sinne auch für die Angebotsvielfalt des Endkunden positiv zu bewerten ist, wird in der aktuellen Lage von uns begrüßt", teilt Schauinsland Reisen auf Anfrage mit. Wenn dies vom Bundestag verabschiedet werde, führe dies zu einer "deutlichen Erleichterung für die gesamte Branche, solange die Krise andauert".

Nichtdestotrotz arbeite man „derzeit mit Hochdruck die stornierten Reisen bis zum 30. April ab“ und werde all diesen Kunden den Reisepreis komplett erstatten. "Die ersten umfangreichen Summen sind bereits erstattet worden, weitere werden zeitnah folgen", teilt der Veranstalter mit. Man rechne damit, die Rückzahlungen für abgesagte Reisen bis Ende April bis zum 24. April abgearbeitet zu haben.

Auch Gebeco hat für Abreisen bis Ende April bereits Auszahlungen an die Kunden vorgenommen. Man biete Kunden, die ihre Reise stornieren wollten, zudem eine "Gutscheinlösung mit kundenfreundlichen Umbuchungs- und Stornobedingungen" an. "Viele unserer Kunden begrüßen dieses Vorgehen, so dass wir planen, es auch auf Reiseabsagen anzuwenden", heißt es weiter. Bei allen Entscheidungen werde man sich an die gültige Rechtslage halten.

Holger Schweins, Chef des Münsteraner Veranstalters Frosch Sportreisen, hatte im Interview mit dem Fachportal "FVW“ erklärt, er werde seinen Kunden bei abgesagten Reisen die Wahl zwischen Gutscheinen und Rückzahlung lassen. Die von Bundestag verabschiedete Gutscheinlösung hält er für problematisch. Denn sie bedeute, „dass die Verbraucher uns einen Kredit geben und nicht der Bund“. Er befürchte dadurch "einen Imageschaden und einen Vertrauensverlust“. 

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