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20. Dezember 2018 | 14:01 Uhr
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Entschädigungsansprüche summieren sich auf fast

Fluggäste in Deutschland und Europa brauchten dieses Jahr eine Menge Geduld. Pleiten, Pech und Pannen, Streiks und Extremwetter sorgten dafür, dass den Airlines – zumindest potenziell – Entschädigungskosten in noch nie dagewesener Höhe entstanden sind. Das Fluggastrechteportal Flightright hat die wichtigsten Fakten zum Thema zusammengetragen:

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Die Nummer eins bei den Verspätungen ist die türkische Fluglinie Onur Air: Fast 30 Prozent aller Starts in Deutschland waren unpünktlich. Die meisten Flugausfälle gehen auf das Konto der französischen Air-France-Tochter Hop. Lufthansa City Line folgt mit 3,7 Prozent annullierter Flüge auf Platz drei.

Viele Verspätungen an großen Airports

Bei den Flughäfen schloss Köln/Bonn besonders schlecht ab. Dort mussten Fluggäste die längste Wartezeit in Kauf nehmen, rund 16 Prozent der Flüge starteten mit mindestens 30 Minuten Verspätung. Im Sommer traf es auch Frankfurt und München. Pannen an den Sicherheitskontrollen legten den Flugverkehr stundenlang lahm und verursachten Ausfälle und Folgeverspätungen. So landeten die beiden größten deutschen Airports in die Top 3. Auch bei den Verspätungen von mehr als drei Stunden und Ausfällen schneidet Köln/Bonn im europäischen Vergleich am schlechtesten ab. Dort führt der rheinische Airport vor Lyon und Marseille. Glück hatten die Passagiere in Athen oder Las Palmas: Dort waren weniger als ein Prozent der Flüge verspätet gestartet oder ausgefallen.

Die Experten von Flightright schätzen die Ansprüche von Passagieren in Deutschland in diesem Jahr auf insgesamt mehr als 780 Millionen Euro. Das sei noch einmal deutlich mehr als die rund 500 Millionen Euro im Vorjahr, sagt Geschäftsführer Sebastian Legler.

Andreas Förster

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