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10. November 2022 | 12:09 Uhr
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Europas Fremdenverkehrsämter setzen auf die Kurzstrecke

Die European Travel Commission (ETC) geht in ihrem Quartalsbericht davon aus, dass preisgünstige Reisen innerhalb Europas das Wintergeschäft retten könnten. Wegen des starken Dollars könnte aber auch der Transatlantik-Tourismus florieren.

flughafen passagiere symbol foto iStock 06photo

Der Tourismus wird zunächst vor allem innerhalb Europas angekurbelt, vermutet die ETC

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Europa werde in diesem Jahr voraussichtlich fast 75 Prozent des Einreisevolumens von 2019 zurückgewinnen, heißt es in der jüngsten Ausgabe des vierteljährlichen Berichts "European Tourism Trends & Prospects" der ETC. In dem Verbund sind die nationalen Tourismusorganisationen der angeschlossenen Länder vertreten. Der Bericht prognostiziert, dass sich der Aufschwung im europäischen Reiseverkehr in den verbleibenden Monaten des Jahres fortsetzen wird, getrieben vor allem von kostenbewussten und preisorientierten Reisen.

Die drohende Rezession und eine höhere Inflation in ganz Europa dürften indes die Verbraucherausgaben und die touristische Nachfrage belasten und die Erholung verzögern, so die ETC. Der anhaltende Krieg in der Ukraine und zusätzliche Reisebeschränkungen für russische Touristen in Europa verzögerten zudem die Erholung in Osteuropa.

Fernreisende vor allem aus Nordamerika

Angesichts der wirtschaftlichen Unsicherheit und der steigenden Inflation prognostiziert die ETC, dass Reisende Kurzstreckenreisen innerhalb Europas, die derzeit rund 72 Prozent des Gästevolumens ausmachen, bevorzugten, da diese in der Regel günstiger seien. Im September dieses Jahres habe etwa das Verbrauchervertrauen in Frankreich ein Neunjahrestief erreicht. Ähnliche Tendenzen seien auch in anderen wichtigen Quellmärkten wie dem Vereinigten Königreich und Deutschland zu beobachten.

Fernreisen nach Europa sind laut ETC nach wie vor stark rückläufig und werden durch Beschränkungen und eine anhaltend negative Stimmung in Asien und im Pazifikraum behindert. Der transatlantische Tourismus könnte indes von amerikanischen Urlaubern angekurbelt werden, die von der Stärke des US-Dollars profitierten. 

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