Eurowings und Verdi planen Wiederaufnahme der Verhandlungen
Der Streik des Kabinenpersonals bei den Lufthansa-Töchtern Eurowings und Luftfahrtgesellschaft Walter (LGW) am Flughafen Düsseldorf am Dienstagvormittag ließ 56 Flüge ausfallen – deutlich mehr, als die Airline zuvor prognostiziert hatte. Die Gewerkschaft wertet das als "deutliches Zeichen in Richtung Eurowings-Management", wie die "Rheinische Post" Verhandlungsführer Volker Nüsse zitiert. Immerhin: Schon in der nächsten Woche soll weiterverhandelt werden und bis dahin will die Arbeitnehmervertretung auf weitere Warnstreiks verzichten.
Der Warnstreik bei Eurowings galt den festgefahrenen Verhandlungen über einen Manteltarifvertrag. Seit September 2017 zieht sich die Auseinandersetzung um neue Rahmenbedingungen für die 1.000 Flugbegleiter von Eurowings nun schon hin. Hinzu kommt ein Konflikt mit der LGW. Deren Führung weigert sich laut Verdi, überhaupt weitere Verhandlungen mit der Dienstleistungsgewerkschaft zu führen.