Fluggäste sollen sich um Mundschutz selbst kümmern
Die deutschen Airlines und Airports fordern, Passagieren eine Schutzmaske vorzuschreiben, steht in einem Konzeptpapier. Bereitstellen will die Luftfahrtbranche den Mundschutz aber offenbar nicht. Insgesamt 20 Punkte umfasst das Papier, ein freier Mittelsitz gehört nicht dazu.
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Über das Konzeptpapier hatte die FAZ exklusiv berichtet. "Beim Boarding, im Flugzeug für die Dauer des Fluges und beim Aussteigen darauf achten, dass jeder Fluggast eine Schutzmaske trägt", zitiert die Zeitung aus dem Papier. "Es besteht eine entsprechende Verpflichtung des Passagiers, eine Schutzmaske mitzuführen und aufzusetzen." Damit würde die Verantwortung für den Schutz auf den Passagier abgewälzt.
Für Diskussionen dürfte auch sorgen, dass laut FAZ freie Plätze zum Sicherheitsabstand zwischen den Passagieren kein Thema in dem Konzeptpapier sind. Die vorgeschlagenen Maßnahmen erscheinen insgesamt für die Branche eher soft. So sollen Passagiere nach den Vorstellungen der Luftfahrtbranche beim Online-Check-in bestätigen, dass sie gesund und nicht mit dem Coronavirus infiziert sind. Eventuell könnten Fieber-Screenings vorgesehen werden.
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