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16. Mai 2017 | 14:23 Uhr
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Flugticket-Preise stehen weiter unter Druck

Das berichtet der "Low Cost Monitor" des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR). Das Streckennetz der Low-Cost-Carrier habe mit 518 unterschiedlichen Strecken von deutschen Flughäfen im Winterhalbjahr ein Allzeithoch erreicht, so die Studie. Am stärksten erweiterte demnach Ryanair das Streckennetz mit 35 zusätzlichen Verbindungen, einem Plus von 25 Prozent. Auch Easyjet legte zu und fliegt sieben neue Ziele an. Dominierend, wenn auch ohne Wachstum zum Vorjahr, bleibt Eurowings, die im Winter über das größte Angebot an Low-Cost-Flügen in und ab Deutschland mit mehr als 50 Prozent Marktanteil verfügte. Dahinter folgen Ryanair mit einem Anteil von 21,5 Prozent und Easyjet mit elf Prozent. Über 23 Prozent aller Flüge ab Deutschland seien mittlerweile Low-Cost-Verbindungen, sagt Studienleiter Peter Berster.

Ein weiterhin niedriger Ölpreis und der verschärfte Wettbewerb mit zunehmender Konkurrenz auf gleichen Strecken lasse die durchschnittlichen Bruttopreise der Low-Cost-Carrier für einen einfachen Flug auf 44 bis 105 Euro sinken. Im Vorjahr habe diese Spannweite noch bei 64 bis 107 Euro gelegen. Ryanair und Wizz hätten trotz verstärkter Präsenz an Großflughäfen die Preise gegenüber dem letzten Jahr gesenkt und damit den Trend fallender Tickettarife verstärkt, so Berster. Wichtigster Grund dafür: Mit dem Kapazitätsausbau steigt auch die Zahl der Routen, die von mehr als einer Airline bedient werden. Mittlerweile gibt es laut DLR knapp 800 Verbindungen, auf denen zwei und knapp 100 Verbindungen, auf denen mehr als zwei Gesellschaften im Wettbewerb stehen.

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