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22. Februar 2018 | 14:59 Uhr
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Flugverkehr aus Deutschland wächst auf Rekordniveau

Von den 24 größten Verkehrsflughäfen in Deutschland traten im Jahr 2017 rund 117,6 Millionen Passagiere eine Flugreise an. Das ist ein neuer Höchstwert seit Beginn der Aufzeichnungen. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, hat sich das jährliche Wachstum mit 5,1 Prozent nochmals gesteigert (Vorjahr: 3,4 %). Pro Kalendertag starteten 2017 durchschnittlich rund 322.000 Passagiere eine Flugreise. Das entspricht in etwa der Bevölkerung der Stadt Bonn. 

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Flüge ins europäische Ausland verzeichneten ein Plus von sechs Prozent und 73,3 Millionen Fluggäste. Spanien war mit 14,1 Millionen Passagieren weiterhin die beliebteste Destination, das Wachstum des Flugverkehrs dorthin verlangsamte sich auf 3,3 Prozent. Dahinter folgten Großbritannien mit 7,3 Millionen (+ 5,1 %) und Italien mit sieben Millionen Fluggästen (+ 6,2 %). Kräftige Zuwächse gab es für Griechenland mit nun 3,5 Millionen (+ 19,2 %) und Portugal mit 2,5 Millionen Passagieren (+ 16,4 %). Rückgänge mussten dagegen die Türkei mit 6,2 Millionen (– 3,6 %) sowie Dänemark mit nun 1,4 Millionen Passagieren (– 8,2 %) hinnehmen. 

Der Interkontinentalverkehr konnte mit 20,6 Millionen Passagieren seine Wachstumsrate auf 8,4 Prozent steigern (Vorjahr: + 0,5 %). Destinationen in Asien verzeichneten 5,4 Prozent mehr Passagiere, nach Amerika flogen 3,6 Prozent mehr Fluggäste. Der Flugverkehr nach Afrika erlebte mit einem Anstieg um 35,2 % auf 3,2 Millionen Passagiere einen Boom. Dazu trugen insbesondere Ägypten (+ 69,1 % auf 1,4 Millionen) sowie Marokko (+ 27,3 % auf 0,5 Millionen) bei. Kräftige Zuwächse erlebten Kanada (+ 8,6 %), Indien (+ 9,1  %), Südkorea (+ 7,1 %) und Südafrika (+ 6,8 %). Bergab ging es für die Vereinigten Arabischen Emirate (– 1,9 %). Gemessen am Flugverkehr zeichnet sich für die USA kein negativer Trump-Effekt ab. Die Passagierzahl stieg um 4,1 Prozent auf 5,6 Millionen.

Das Niveau im innerdeutschen Verkehr blieb mit 23,7 Millionen Passagieren stabil.

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