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27. September 2016 | 14:30 Uhr
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FTI-Chef Gunz treibt Ausbau der Hotelmarke Labranda voran

"Wir lassen den Hotels in Sachen Markenbildung Spielräume", sagt Dietmar Gunz. Seine Hotelmarke Labranda, vor rund einem Jahr "erfunden", zählt mittlerweile 38 Anlagen in sieben Ländern. Zwei davon werden im Franchise betrieben, die übrigen sind gepachtet oder Eigentum. Als übergreifende Klammer für die Marke sieht Gunz in erster Linie allgemeine Kriterien wie guten Service und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Darüber hinaus lasse man den Häusern aber "viel Luft zum Atmen" und die Möglichkeit, ihre Arbeit den lokalen Gegebenheiten anzupassen. Die Einführung einer größeren Zahl verbindlicher Markenstandards werde FTI "sehr  behutsam und vorsichtig" angehen. Markenbildung hin oder her – zu viel Standardisierung sei angesichts der unterschiedlichen lokalen Gegebenheiten gefährlich, glaubt der FTI-Gründer.

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Auch ohne ein eng definiertes Markendach funktioniere Labranda gut und trage positiv zum Ergebnis der FTI Group bei, erzählt Gunz. Im ersten Jahr hätten die Häuser rund eine halbe Million FTI-Gäste beherbergt und eine Auslastung von 95 Prozent erreicht – "inklusive der Häuser in Ägypten und der Türkei", wie er unterstreicht. Einen großen Teil der Kundschaft hätten die FTI-Veranstalter beigesteuert. Doch ähnlich wie bei der Marke zieht Gunz die Grenzen auch in Sachen Vertrieb nicht sehr eng. Exklusivität ist für ihn kein Thema. Die Häuser werden sowohl hierzulande über Drittveranstalter als auch in anderen Quellmärkten vertrieben. Die Kapazitätsplanung steuert die Incoming-Tochter Meeting Point, der die Marke organisatorisch zugeordnet ist, aus den Zielgebieten heraus.

Für  die nächsten Monate sind weitere Neuzugänge in Ägypten, der Türkei  und Griechenland sowie in Marokko angesagt. Die  größte zusätzliche  Kapazität resultiert aus der Übernahme von vier ägyptischen Anlagen, die derzeit noch zum Portfolio des Unternehmens von FTI-Gesellschafter Samih Sawisris, Orascom, zählen. Rund 1.500 zusätzliche Zimmer  ergänzen dann das Labranda-Angebot, während sich Sawiris auf die Entwicklung seiner Hotelstädte wie El Gouna, Salalah oder ein ähnliches Projekt an der marokkanischen Atlantikküste konzentriert.

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