FTI macht Kreuzfahrtsparte und Sprachreiseveranstalter dicht
Neben FTI Cruises mit der "Berlin" als einzigem Schiff und LAL Sprachreisen werden auch das Flugportal Fly.de und das Servicecenter Touristic 24 abgewickelt. Dadurch und durch weitere betriebsbedingte Entlassungen will Firmenchef Dietmar Gunz (Foto) rund 20 Prozent der Personalkosten einsparen.
"Weil wir mittlerweile damit rechnen müssen, dass sich die gesamte Branche nur sehr langsam normalisieren wird, ist eine Restrukturierung verbunden mit der Entscheidung zur Verschlankung unseres Unternehmens – was wir bislang mit aller Macht zu umgehen versucht haben – leider unvermeidbar", erklärt Gunz. FTI beschäftigt in Deutschland derzeit rund 1.800 Mitarbeiter.
Die Einstellung des Betriebs von LAL Sprachreisen, FTI Cruises, Fly.de und der in Berlin ansässigen Touristic 24 sei jeweils bis zum Ende des Geschäftsjahres 2019/20 vorgesehen. Darüber hinaus sei "für alle verbleibenden Unternehmen und Bereiche der Gruppe betriebsbedingt ein Stellenabbau vorgesehen", kündigt Gunz an. FTI werde "trotz der derzeitigen Wirtschaftsperspektiven für die Branche mit neuer Struktur und fokussiert auf unser starkes Kerngeschäft gestärkt aus der Krise herausgehen", glaubt der Firmengründer.
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