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17. Dezember 2019 | 07:00 Uhr
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Führungswechel bei Hauser Exkursionen

Ovid Jacota (Foto), seit November 2015 als Geschäftsführer in Diensten des Veranstalters, verlässt Hauser zum Jahresende. Inhaber Manfred Häupl, der sich schon aus dem operativen Geschäft zurückgezogen hatte, übernimmt wieder.

Jacota Ovid

Hauser-Geschäftsführer Ovid Jacota

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Der Schritt erfolge "im besten gegenseitigen Einvernehmen" heißt es in einer Mitteilung. "2019 schließen wir einen mehrjährigen Umstrukturierungsprozess bei Hauser Exkursionen ab – den größten in über 45 Jahren Unternehmensgeschichte", wird Jacota zitiert. Hauser sei "bestens für die Zukunft aufgestellt". Er fühle sich "nach einer aufregenden und anstrengenden Zeit bereit für neue Aufgaben", so der scheidende Hauser-Chef.

Kräftig umstrukturiert

Während der vergangenen dreieinhalb Jahre hat Jacota bei dem Veranstalter in der Tat kaum einen Stein auf dem anderen gelassen. Ein Hauptaspekt sei dabei die "konsequente Bereinigung des Kerngeschäfts" gewesen, erklärt er. Im Zuge dessen sei der Anteil an Trekking- und Wanderreisen auf 100 Prozent gestiegen, Angebote ohne Aktivprogramm seien gestrichen worden. Auch in Sachen Technik stellte der langjährige Mitarbeiter von Wikinger Reisen das Unternehmen neu auf. Seit der Einführung eines EDV-Systems bündele Hauser sämtliche Geschäftsprozesse von der Webseite über Reisebuchungen und Katalogproduktion bis hin zur Kundenkommunikation in einer einzigen Software. Damit einhergegangen sei die beinahe vollständige Verlagerung der Marketing-Aktivitäten in den Online-Bereich, so Jacota.

Über die konkreten Umstände des Ausscheidens hüllen sich die Beteiligten in Schweigen. Firmeninhaber Manfred Häupl hatte bislang immer wieder erklärt, dass er nach 37 Jahren an der Spitze des Unternehmens nicht mehr ins operative Geschehen eingreifen, sondern ausschließlich strategische und thematische Aspekte der Entwicklung begleiten wolle. Nun muss er noch einmal ran. 

Fünf Prozent Umsatzplus

Hauser Exkursionen hat den Umsatz im zurückliegenden Geschäftsjahr um 5,3 Prozent auf 19,3 Millionen Euro gesteigert. Auch 2019 war Nepal laut Noch-Geschäftsführer Jacota die stärkste Destination des Veranstalters und zog etwa jeden zehnten Hauser-Kunden an. Das größte Wachstum hätten allerdings andere Regionen der Welt verbucht, so Jacota. Während der Anteil an Reisen nach Afrika und in den Orient um zwölf Prozent gestiegen sei, hätten Nord- und Lateinamerika um 18 Prozent zugelegt. In Europa sei der Trend zu den östlichen Regionen gegangen, die ein Plus von 21 Prozent verbucht hätten. Dagegen hätten Skandinavien und Spanien mit Einbußen von 20 beziehungsweise 30 Prozent Federn lassen müssen. Die Vorausbuchungen für 2020 lägen derzeit mehr als 30 Prozent über dem Vorjahreswert, berichtet der scheidende Veranstalter-Chef.

 

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