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12. Dezember 2022 | 16:00 Uhr
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Gericht erlässt Havila Voyages Zahlung von Schulden

Der Londoner High Court hat entschieden, dass die Schulden der Reederei Havila Voyages gegenüber dem russischen Kreditgeber GTLK im Zusammenhang mit der Baufinanzierung und der geplanten Leasing-Finanzierung fertig gestellter Schiffe durch Vergleich erlassen werden. Damit sei der Weg für geplante Projekte frei, teilt das Unternehmen mit.

Havila Castor docks in Bergen Foto Havila Voyages

Die Havila Castor ist bereits im Einsatz, weitere Schiffe sollen nun folgen

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Das Urteil besagt, dass die Schulden von Havila Voyages gegenüber GTLK im Zusammenhang mit der Baufinanzierung und der geplanten Leasingfinanzierung von fertig gestellten Schiffen per Vergleich erlassen werden. Die Begleichung der Schulden gegenüber GTLK erfolge durch Einzahlung auf ein eingefrorenes Konto im Einklang mit den Sanktionsvorschriften, heißt es.

Das Urteil sei eine gute Klarstellung, um die Schiffe Polaris und eventuell Pollux zu übernehmen, während man gleichzeitig Havila Capella abwickeln könne, sagt Havila-Voyages-Geschäftsführer Bent Martini. Das Unternehmen habe die Ablieferung der Polaris bis zur Anhörung in London und dem Gerichtsbeschluss verschoben. Das Schiff werde nun an die Reederei übergeben und solle so bald wie möglich nach Norwegen zurückkehren.

Feinjustierung im Zeitplan

Wie es genau weitergeht, ist offenbar noch unklar: "Es wird langsam zeitkritisch, den Starttermin am 29. Dezember einzuhalten, aber wir haben Havila Castor in fünf Tagen in Bergen gedreht und können das wieder tun. Gleichzeitig muss es in der Weihnachtszeit geschehen, und wir sind darauf angewiesen, dass unsere Zulieferer die Arbeiten an der Havila Polaris beenden, wenn sie nach Hause zurückgekehrt ist“, erklärt Martini.

"Wir brauchen jetzt etwas Zeit, um herauszufinden, wo wir stehen und wie viel wir in Bergen tun können, nachdem das Schiff dort angekommen ist. Wir werden so bald wie möglich mitteilen, wann Havila Polaris den Betrieb an der norwegischen Küste aufnehmen wird", so der Firmenchef.

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