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26. März 2019 | 08:00 Uhr
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Gewerkschaft der Flugsicherung warnt vor noch mehr Chaos

Sollte sich der Anteil der Deutschen Flugsicherung an Flugverspätungen in diesem Jahr nicht mehr als verdoppeln, müsse man das schon als Erfolg bezeichnen, warnt die Mitarbeitervertretung in einer Mitteilung. Der Mangel an Fluglotsen, der auf eine verfehlte Sparpolitik zurückzuführen sei, werde den Luftverkehr noch einige Jahre begleiten.

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Wenige Tage vor dem zweiten Luftfahrtgipfel, der am 28. März geplant ist, schlägt die Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF) Alarm. Nach dem ersten Gipfel im Oktober seien "erschreckend viele Monate tatenlos vergangen", so die Arbeitnehmervertreter. Von den angekündigten Maßnahmen sei bis heute "wenig bis fast gar nichts zu spüren oder umgesetzt". Allein bis zu einer Kontaktaufnahme der Geschäftsführung mit dem Ziel, tarifliche Regelungen zur Kapazitätserhöhung zu erörtern, habe es bis Mitte Februar gedauert.

Bisher getroffene Maßnahmen, um die hochgradig belastete Kontrollzentrale in Karlsruhe zu entlasten, seien in ihren Auswirkungen fatal. Denn man habe tausenden von Flügen den Einflug in den oberen Luftraum über 7.500 Metern verweigert. "Dieses Verfahren sorgt dafür, dass jeden Tag bei bis zu 1.500 Flügen ein höherer Kerosinverbrauch sowie dadurch bedingt höhere Kosten und höhere Belastungen der Umwelt in Kauf genommen werden", kritisiert die Gewerkschaft. Als weitere Folge dieser Maßnahmen würden die Kontrollzentralen des unteren Luftraums "dauerhaft bis zu ihren Kapazitätsgrenzen belastet".

Angesichts der "offensichtlichen Hilflosigkeit der Gipfelteilnehmer", die Probleme zu lösen, werde sich das Versprechen, dass sich ein Sommer wie 2018 nicht wiederholen werde, nicht halten lassen, erklärt die GdF, die selbst an den Gesprächen nicht beteiligt ist.

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