Gläubiger stimmen der Restrukturierung der Condor zu
Die Ferienflieger hat eine weitere wichtige Hürde für die Zukunft genommen: Die Gläubiger der früheren Tochter des insolventen Reisekonzerns Thomas Cook haben dem Neustart der Condor zugestimmt. Ende November will Chef Ralf Teckentrup (Foto) nun das Schutzschirmverfahren verlassen.

Condor
Condor-Chef Ralf Treckentrup hat die Gläubiger überzeugt, dem Rettungsplan zuzustimmen
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„Der Weg ist jetzt frei, dass der 1. Dezember für Condor ein Neustart als gesundes Unternehmen sein wird“, sagt Condor-Chef Ralf Teckentrup. „Für unsere Kunden und Partner bedeutet dieser Schritt, dass sie sich auch in Zukunft auf Deutschlands beliebtesten Ferienflieger verlassen können.“ Am Donnerstag hat die Gläubigerversammlung dem Restrukturierungsplan von Condor zugestimmt. Rechtsmittel dagegen könnten nicht eingelegt werden, heißt es in einer Mitteilung.
Der Schutzschirmplan soll Condor für eine Zukunft ohne Thomas Cook aufstellen. Condor setze bereits viele Restrukturierungs- und Kostensenkungsmaßnahmen um. So sei der Ferienflieger in eine günstigere Unternehmenszentrale umgezogen und habe mit allen Gewerkschaften tragfähige Tarifverträge und Vereinbarungen geschlossen. Dadurch seien die Arbeitsplätze der rund 4.200 verbliebenen Mitarbeiter bis Ende nächsten Jahres gesichert.
Nach dem Rückzieher der polnischen Lot-Muttergesellschaft als Investor, bleibt Condor zunächst in Händen eines Treuhänders. Ein neuer Eigentümer soll erst gesucht werden, wenn die Corona-Pandemie überstanden ist.
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