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19. November 2018 | 15:50 Uhr
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Hurtigruten setzt auf Biogas aus Fischabfällen

Die Reederei rüstet ihre Schiffe mit einem Antrieb mit flüssigem Biogas (LBG) aus. Dabei handelt es sich um ein fossilfreies, erneuerbares Gas aus organischen Abfällen. Bis 2021 plant Hurtigruten, mindestens sechs Schiffe mit Biogas und Batterieantrieb zu betreiben, kombiniert mit LNG.

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Mit der Einführung von Biogas als Treibstoff werde Hurtigruten das erste Kreuzfahrtunternehmen sein, das Schiffe mit fossilfreiem Treibstoff antreibt, sagt CEO Daniel Skjeldam. Erneuerbares Biogas sei eine saubere Energiequelle und gelte derzeit als der umweltfreundlichste verfügbare Kraftstoff. Biogas wird bereits in kleinem Umfang im Verkehrssektor, beispielsweise in Bussen, als Kraftstoff eingesetzt. Nordeuropa und Norwegen verfügen über eine große Fischerei- und Forstwirtschaft, bei denen eine konstante Menge an organischen Abfällen anfällt. Hier liege die Chance bei der Biogasproduktion weltweit führend zu werden, glaubt der Hurtigruten-Chef.

Für 2019 plant Hurtigruten die Indienststellung des weltweit ersten hybridbetriebenen Expeditionsschiffes "Roald Amundsen", das speziell für den nachhaltigen Betrieb in sensiblen Gewässern wie in der Antarktis gebaut wird. Auf der norwegischen Kleven Werft lässt Hurtigruten derzeit drei Hybrid-Expeditionssschiffe bauen – neben der "Roald Amundsen" die "Fridtjof Nansen" und eine dritte, noch namenlose Schwester. Sie sollen 2019, 2020 und 2021 ausgeliefert werden. Insgesamt veranschlagt die Reederei Investitionen im Volumen von 850 Millionen US-Dollar, um die "weltweit umweltfreundlichste Kreuzfahrtreederei" zu werden. Abschließendes Ziel sei es, die Schiffe völlig emissionsfrei zu betreiben, sagt Skjeldam.

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