Iberostar treibt Nachhaltigkeits-Aktivitäten voran
Die Hotelkette Iberostar hat ihren CO2-Fußabdruck 2022 nach eigenen Angaben um zehn Prozent verringert. Daneben seien Abfallvermeidung und verantwortungsbewusste Fischerei zentrale Themen, heißt es im Nachhaltigkeitsbericht des Familienunternehmens.
iStock RomoloTavani
Iberostar setzt sich in Sachen Nachhaltigkeit strenge Ziele
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Die Vermeidung von 24.500 Tonnen CO2-Emissionen innerhalb eines Jahres sei das Ergebnis des Plans zur Dekarbonisierung bis 2030, führt der Bericht "Wave of Change 2022 Year in Review", den die mallorquinische Hotelgruppe jüngst vorstellte, aus. Er beschreibt unter anderem einige Pläne für das Jahr 2023 zur Unterstützung der Kreislaufwirtschaft, zur Förderung des Konsums von Fisch und Meeresfrüchten aus verantwortungsvollen Quellen und zur Verbesserung der Gesundheit der Ökosysteme in der Umgebung der Hotels.
Verstärkter Einsatz erneuerbarer Energien
Die Verringerung des CO2-Fußabdrucks um zehn Prozent, die Iberostar 2022 erreicht habe, sei unter anderem durch den 100-prozentigen Einsatz erneuerbarer Energien der Hotels in Spanien und Fortschritte bei der Elektrifizierung von drei Hotels in Montenegro erreicht worden, berichtet Iberostar. Außerdem sei der Energieverbrauchs um fünf Prozent reduziert worden.
Durch die Einführung künstlicher Intelligenz in den Küchen von insgesamt 20 Hotels vermied das Unternehmen nach eigenen Angaben 213 Tonnen Lebensmittelabfälle im letzten Jahr. Das System soll nun in allen Hotels der Gruppe bis zum Jahresende eingeführt werden.
Verantwortungsvoller Fischfang
Bis 2025 alle Fische und Meeresfrüchte, die in den Iberostar-Hotels konsumiert werden, komplett aus verantwortungsvoller Fischerei stammen. 2022 habe man es geschafft, alle in Mexiko angebotenen Fische und Meeresfrüchte aus verantwortlichen Quellen zu beschaffen, während es in Spanien bereits mehr als 90 Prozent seien, teilt Iberostar mit. Die Rückverfolgbarkeit der Herkunft von verantwortungsvollem Fisch steige damit auf globaler Ebene auf 78 Prozent.
Die Kette hat bereits mehrere Hilfsprojekte für Fischereigemeinschaften in den Reisezielen gestartet, an denen es aktiv ist. Außerdem arbeite man daran, diese Initiativen auf weitere Gemeinschaften auszuweiten. Gegenwärtig gebe es Projekte in Spanien, Mexiko, Peru und Brasilien, teilt Iberostar mit.
Erhalt und Sanierung von Küsten-Ökosystemen
Iberostar habe sich vorgenommen, die Gesundheit der Ökosysteme, die ihre Hotels umgeben, bis 2030 zu verbessern, teilt das Unternehmen außerdem mit. Zu diesem Zweck beschäftige man ein wissenschaftliches Team, das die Ökosysteme, die die Anlagen des Hotelunternehmens umgeben, studiere und schütze. Bisher verfügt Iberostar nach eigenen Angaben über drei Mangrovenbaumschulen mit mehr als 14.400 Mangroven in der Dominikanischen Republik, vier Küstendünenbaumschulen in Mexiko mit 9.000 Pflanzen und fünf Korallenbaumschulen in Mexiko.
Warum ein Iberostar auf Mallorca nachhaltiger Vorreiter ist, beleuchtet übrigens ein Beitrage unserer Counter-vor9-Kolumnistin und Nachhaltigkeitexpertin Saskia Sánchez. Nachzulesen hier.