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26. August 2020 | 15:25 Uhr
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Iberostar will wieder mit eigener Fluggesellschaft abheben

Die neue Airline der Tochter World 2 Meet soll im März mit zwei Airbus A350 starten und von Spanien aus Zielgebiete in der Karibik bedienen. Auch ein eigener Veranstalter ist geplant. Für Iberostar-Patron Miguel Fluxá (Foto) bedeutet der Schritt die Rückkehr in bekannte Geschäftsfelder.

Fluxá Miguel

Iberostar will wieder ins Airline-Geschäft einsteigen

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Der CEO der Tochter des mallorquinischen Hotelkonzerns, Gabriel Subías, erklärte gegenüber der Tageszeitung "Diario de Mallorca", zu den geplanten Zielen der neuen Airline zählten die Dominikanische Republik, Mexiko und Kuba. In all diesen Destinationen betreibt oder besitzt Iberostar Hotels. Ein eigener Veranstalter solle künftig Pauschalreisen mit Flügen der eigenen Airline und Übernachtungen der eigenen Hotels sowie zusätzliche Dienstleistungen verkaufen, heißt es weiter. Zudem werde die Gründung einer eigenen Vertriebsorganisation erwogen.

Grund für das geplante Engagement des von Miguel Fluxá geleiteten Familienunternehmens im Airline- und Veranstaltergeschäft sei die Marktkonsolidierung in Spanien, mutmaßt das Fachportal "FVW“. Unter anderem hatte der Reisekonzern Globalia im vergangenen Jahr angekündigt, die Fluggesellschaft Air Europa an die Holding von Iberia und British Airways, IAG, zu verkaufen. Etwas später hatten Globalia und Barceló bekanntgegeben, dass sie ihr Veranstalter- und Reisebürogeschäft fusionieren wollten. Dadurch entstehe auf dem spanischen Veranstaltermarkt eine Lücke, zitiert die "FVW" Iberostar-Vertriebschef Finn Ackermann. Diese Gelegenheit habe Fluxá erkannt.

Für das Hotelunternehmen, das rund 120 Häuser betreibt und bei der Mehrzahl davon auch die Immobilien besitzt, ist das Engagement im Airline- und Veranstaltergeschäft nicht wirklich neu. Erst 2006 hatte Iberostar beschlossen, Aktivitäten wie den Veranstalter Iberojet, das Reisebüronetz von Viajes Iberia, die Fluggesellschaft Iberworld und den Kreuzfahrtveranstalter Iberojet Cruceros abzugeben. Die damals neu gegründete Firma Orizonia betrieb zunächst die Geschäfte unverändert weiter, musste aber 2013 Insolvenz beantragen und den Betrieb einstellen.

Christian Schmicke

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