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1. Oktober 2022 | 12:24 Uhr
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Im August viel Last-Minute und wenig Winterurlaub gebucht

Die Verbrauchersorgen wegen steigender Preise und ungewisser Energieversorgung hatten auf das Buchungsverhalten im August noch keinen Einfluss. Die Urlaubsnachfrage im deutschen Markt stieg. Gebucht wurde vor allem kurzfristig noch für den laufenden Sommer und den Herbst, so Travel Data + Analytics (TDA) in ihrer Monatsauswertung.

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Der August-Umsatz im Reisevertrieb weist laut TDA sowohl im Vergleich zum Vormonat Juli als auch zum August 2019 vor der Corona-Pandemie ein Plus von elf Prozent auf. Damit schmilzt der Rückstand der Sommersaison 2022 gegenüber 2019 auf ein Umsatzminus von noch fünf Prozent. Die kommende Wintersaison kann sich um zwei Prozentpunkte etwas verbessern, liegt aber aktuell noch 33 Prozent unter den Buchungsstand im August vor der Krise.

Nach einem stagnierenden Juli hat die aktuelle Sommersaison im August noch mal Fahrt aufgenommen. 16 Prozent des Monatsumsatzes entfiel auf last-minute gebuchte Urlaubsreisen mit Abreise noch im selbst Monat. Noch stärker im Fokus der Bundesbürger stand der Herbsturlaub im September und Oktober, der gut die Hälfte des August-Umsatzes im Reisevertrieb ausmachte. Damit bleibt das Buchungsverhalten deutlich kurzfristiger als vor der Krise.

Wenig verwunderlich, führte im August bei den Veranstalterreisen Spanien die TDA-Liste der gebuchten Urlaubsziele mit einem Anteil von 24 Prozent an. Es folgen die Türkei mit 19 Prozent und Griechenland mit einem Umsatzanteil von 12 Prozent.

Das insgesamt kurzfristige Buchungsverhalten geht zu Lasten der kommenden Wintersaison, die mit dem Reisemonat November beginnt. Nur ein Viertel der im August in Reisebüros und auf Reiseportalen gebuchten Umsätze entfiel auf Winterurlaub. Im August 2019 lag der Anteil der Winterreisen bei einem Drittel, also acht Prozentpunkte höher.

Im Wintergeschäft sind Fernreisen ein wichtiger Faktor. Im August standen sie für 14 Prozent des Umsatzes und wiesen zum Vormonat ein Wachstum von 17 Prozent auf. Dies spricht für eine wachsende Nachfrage. Kumuliert liegen Fernreisen im Vergleich zum Winterhalbjahr 2018/19 vor der Krise allerdings noch 37 Prozent zurück.

Die TDA-Daten erfassen die Umsätze von Urlaubsreisebuchungen stationärer Reisebüros sowie der Reiseportale von Veranstaltern und Online Travel Agencies mit Schwerpunkt Pauschalreisen.

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