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14. September 2016 | 14:01 Uhr
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Intrepid Group schließt Deutschland-Büro

Für die Dependance des australischen Erlebnisreisespezialisten Intrepid Travel im bayerischen Holzkirchen ist Ende Oktober Schluss. Die Geschäfte des Veranstalters in allen europäischen Märkten sollen dann von der Europa-Zentrale in Großbritannien aus geführt werden, kündigt Michael Edwards an, der Intrepid in Europa, Nahost und Afrika leitet. Dort hat das Unternehmen erst in diesem Monat neue Räume im Londoner Stadtteil Brixton bezogen.

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Für die Vertriebspartner und Kunden im deutschen Markt sollten aus der Schließung der hiesigen Vertretung keine negativen Folgen entstehen, versichert Edwards. Der Grund für die Schließung liege auch keineswegs in einem schwachen Geschäft. Im Gegenteil: "Die Nachfrage nach Erlebnisreisen mit nachhaltigem Konzept ist weltweit allein im vergangenen Jahr stark gewachsen", versichert der Intrepid-Manager. Vielmehr sei es heute nicht mehr erforderlich, in jedem einzelnen Markt mit einer Repräsentanz physisch vertreten zu sein, denn die technologischen Rahmenbedingungen für Reiseveranstalter hätten sich seit der Eröffnung der ersten Europa-Niederlassungen vor fast 20 Jahren "dramatisch geändert".

"Deutschland ist sehr wichtig für uns und wir werden auch von London aus kräftig in unser Wachstum investieren", sagt Edwards. "Wir arbeiten weiterhin eng mit dem Vertrieb zusammen und werden die Kontakte zu den Reisebüros stärken, indem wir das Team für das Vertriebsmarketing in Deutschland personell verstärken", kündigt er an. Die so genannten Business Development Manager betreuen wichtige Partner weiterhin von Deutschland aus. Die gesamte Kundenbetreuung wird dagegen aus London heraus erfolgen – mit deutschsprachigen Mitarbeitern, wie Intrepid Travel betont. Mitarbeiter des Teams in Holzkirchen stehen vor der Wahl, ins Vereinigte Königreich zu wechseln oder sich einen anderen Job zu suchen. Barbara Glanz, die das Büro als Gerneral Manager Central Europe leitete, wird weiterhin von Deutschland aus für das Unternehmen altiv sein.

Die Intrepid Group hatte im vergangenen Jahr eine 2012 geschlossene strategische Partnerschaft mit Tui in Großbritannien beendet. Seitdem gehört das Unternehmen wieder den australischen Gründern Geoff Manchester und Darrell Wade.

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