Jeder Dritte will in Zukunft weniger reisen
Das geht aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey für den "Spiegel" hervor. Eine Mehrheit von 55 Prozent plant allerdings, nach der Corona-Pandemie, ihr gewohntes Reiseverhalten wieder aufzunehmen.

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Das Reiseaufkommen könnte sich dauerhaft reduzieren, so eine Umfrage
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Die Hoffnung der Reisebranche, dass es einen Nachholeffekt in Sachen Reisen geben könnte, wenn die Ausbreitung des Virus eingedämmt ist, steht dagegen auf einem wackeligen Fundament. Nur jeweils fünf Prozent der Befragten wollen dann "eher mehr" oder "eindeutig mehr" unterwegs sein. Dagegen planen 15 Prozent, "eindeutig weniger" zu reisen.
17 Prozent kündigen laut der "Spiegel“-Umfrage an, künftig "generell weniger“ in Urlaub zu fahren. Unter den Reisezielen dürften dann Deutschland und das europäische Ausland weiter hoch im Kurs stehen. Ziele in Asien, Afrika oder Amerika will dagegen jeweils rund ein Drittel der Befragten seltener ansteuern.
Nicht so gut stehen die Chancen aus Branchensicht auch für eine schnelle Wiederbelebung des Geschäftsreiseverkehrs. So geht fast die Hälfte der Deutschen, die regelmäßig Geschäftsreisen unternehmen, davon aus, dass sie dies künftig seltener tun werden. Dabei wird der voraussichtliche Rückgang im Geschäftsreiseverkehr in den westlichen Bundesländern wohl noch deutlicher ausfallen als im Osten. Das hänge mit unterschiedlichen Wirtschaftsstrukturen zusammen, mutmaßen die Autoren der Umfrage. Denn ein Meeting eines Versicherungskonzerns lasse sich einfacher bewerkstelligen als die Auftragsanbahnung eines Handwerkerbetriebs.
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