Tägliche News für die Travel Industry

13. September 2021 | 16:50 Uhr
Teilen
Mailen

Lernidee führt 2G-Regel für alle Reisen ein

Von November an macht der Berliner Veranstalter eine vollständige Impfung oder die Genesung von einer Covid-19-Erkrankung zur Voraussetzung für die Teilnahme an seinen Reisen. Zu der Entscheidung habe beigetragen, dass die Reisebedingungen in zahlreichen Ländern für nicht geimpfte Gäste deutlich verschärft worden seien, heißt es von Lernidee.

Russland Wolga

Wer an den Fluss- oder Bahnreisen von Lernidee, wie hier auf der Wolga, teilnehmen will, benötigt künftig eine Impfung

Anzeige
Texas

Malta-Fans aufgepasst: Themenwoche MALTA in Counter vor9

Ein Urlaub nach Malta ist viel mehr als Sonne und Meer. Historische Schauplätze, kleine Dörfer, eine mediterrane Küche mit einem Hauch von Orient und wunderschöne Buchten. Viele nützliche Reisetipps rund um Malta haben wir in unserer Themenwoche in Counter vor9 für Sie zusammengestellt. Jetzt beim Gewinnspiel mitmachen und eine Reise nach Malta gewinnen!

Nach einige Kreuzfahrtreedereien und dem Studienreiseanbieter Studiosus verlangt nun auch Lernidee Erlebnisreisen von der Kundschaft den Nachweis über eine Corona-Impfung oder die Genesung von einer Erkrankung. Damit Gäste, die bisher noch keinen vollständigen Impfschutz hätten, ausreichend Zeit gegeben werde, diesen vor Antritt ihrer Reise zu erlangen, kündige man die Entscheidung, die am 1. November in Kraft tritt, bereits jetzt an, sagt Geschäftsführer Felix Willecke.

Nurlan Mukash, ebenfalls Geschäftsführer von Lernidee und Experte für das Osteuropa- und Asien-Programm, erklärt, es sei "für die Planung und Durchführung von Reisen heute unerlässlich, Gruppen mit einheitlichem Status reisen zu lassen". Das gelte insbesondere bei Touren, die durch mehrere Länder oder Regionen führen, was bei den Zug- und Schiffsreisen aus dem Programm des Veranstalters überwiegend der Fall sei.

In den vergangenen Wochen, in denen Lernidee nach eigenen Angaben eine Reihe von Reisen in Europa und Russland durchgeführt hat, habe man festgestellt, dass die Vorgaben für die Einreisebedingungen und die Bewegungsfreiheit im Zielgebiet in zahlreichen Ländern für Getestete, nicht geimpfte Gäste deutlich verschärft worden seien. "Wir rechnen damit, dass dies für weitere Länder und Regionen beziehungsweise Anbieter einzelner touristischer Leistungen kurz- bis mittelfristig ein neuer Standard sein wird", so Mukash. Da zudem ohnehin fast alle Teilnehmer geimpft gewesen seien, habe man sich nun zu der 2G-Regelung entschieden.

Anzeige Reise vor9