Lernidee übernimmt Bahnreisesparte von Udo Hell
Der Bahnreisespezialist kauft von dem ehemaligen Aufsichtsratschef der Kooperation Best Reisen, Udo Hell (Mitte), dessen Portal Bahnurlaub.de und die Aktivitäten im Schweiz-Geschäft. Die Lernidee-Geschäftsführer Felix Willeke (rechts) und Nurlan Mukash (links) wollen so das Europa-Geschäft ausbauen.
Lernidee Elebnisreisen
Nurlan Mukash, Udo Hell und Felix Willeke besiegeln den Kauf
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Das Portal bahnurlaub.de vertreibt Reisen innerhalb Deutschlands, der Schweiz, Europas und zudem weltweite Zugreisen. Für Lernidee bilde es "einen weiteren Schwerpunkt im Vertrieb – rein digital sowie als Anlaufstelle für den stationären Vertrieb", kündigt Willeke an. Geplant sei, alle Reisen der unterschiedlichen bisherigen Kooperationspartner weiterhin zu vermarkten und die Breite des Portfolios konsequent weiterzuentwickeln, sagt er.
Die zweite akquirierte Sparte bildet das Schweiz-Geschäft, das laut Lernidee mit einem starken Anteil an Eigenveranstaltung und vierstelligen jährlichen Gästezahlen punkten kann. Auch diesen Bereich wolle Lernidee im Zuge eines verstärkten Europa-Engagements "gezielt ausbauen und die Vertriebstätigkeiten national sowie mittelfristig auch international verstärken".
Starke Kompetenz im Bahnsegment
Der Inhaber des City Reisebüros Udo Hell im pfälzischen Waldmohr und ehemalige Best-Reisen-Aufsichtsratsvorsitzende Udo Hell ist kein Unbekannter in der Branche. Er sei mit bahnurlaub.de in der Vergangenheit zu einem der wichtigsten Vertriebspartner von Lernidee herangewachsen, betont der Veranstalter. So sei in den letzten 15 Jahren eine "große Expertise für Bahnreisen in der Schweiz aufgebaut" worden. Der Standort Waldmohr werde auch mittel- und langfristig aufrechterhalten, das entsprechende Büro bereits im Dezember in Betrieb genommen und eröffnet, kündigt Lernidee-Geschäftsführer Mukash an.
Hell erklärt zu seinem Verkauf: "Ich bin mir sicher, dass das Geschäft bei einem ausgewiesenen Spezialisten wie Lernidee genau in den richtigen Händen ist.“ Dem Bahntourismus stehe "grundsätzlich, aber insbesondere mit dem Schwerpunkt Schweiz und Europa, eine vielversprechende Zukunft bevor", heißt es in einer Mitteilung.