Nicko Cruises steigt ins Geschäft
Das Mutterunternehmen Mystic Invest, zu dem Nicko Cruises seit der Insolvenz im Jahr 2015 gehört, will das neue Expeditions-Kreuzfahrtschiff "World Explorer" über seine deutsche Tochter weltweit vermarkten. Das sagte CEO Mário Ferreira dem Fachmagazin "Cruise Industry News".
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Die 126 Meter lange "World Explorer" soll Platz für 200 Passagiere und 111 Crewmitglieder bieten. Sie wird derzeit in der portugiesischen Werft West Sea Viana Shipyard in Viana do Castelo gebaut und soll von November 2018 an in See stechen. Die Premierenreise führt von Lissabon nach Rio de Janeiro. Insgesamt will der Investor bis zu zehn Schiffe dieses Typs bauen.
Für zehn Antarktis-Reisen des Neubaus in den Jahren 2018 und 2019 hat sich die Reederei Quark Expeditions das Schiff im Vollcharter gemietet. Für sämtliche Reisen, bei denen das Schiff und die nachfolgenden Neubauten nicht verchartert sind, soll Nicko Cruises die weltweite Vermarktung übernehmen. Im Mittelpunkt steht dabei der deutsche Kreuzfahrtmarkt. Unter anderem sind Reisen ab Hamburg und Kiel geplant. Fahrtgebiete sind laut "Cruise Industry News" unter anderem die Arktis, die norwegischen Fjorde und das Mittelmeer. Als voraussichtlichen Tagessatz pro Kabine nennt Ferreira 450 bis 500 Euro.
Nicko Cruises vertreibt bislang ausschließlich Flusskreuzfahrten. Im nächsten Jahr gehen 25 Schiffe für das Unternehmen an den Start. Im Juli 2018 kommt die "Nicko Vision" hinzu. Sie ist 135 Meter lang und bietet 220 Passagieren Platz. Das Schiff, das von der Reederei Scylla gebaut wird, kommt auf der Donau zum Einsatz.
Nicko Cruises selbst will sich am Donnerstag zu den Plänen äußern.
Christian Schmicke