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13. Dezember 2017 | 21:32 Uhr
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Niki bleibt am Boden

Die insolvente Airberlin-Tochter stellt ab sofort den Flugbetrieb ein. Auf der Website von  heißt es: "Wir bitten Passagiere, die ihren Flug über einen Reiseveranstalter gebucht haben, sich mit ihrem Reiseveranstalter in Verbindung zu setzen. Der Reiseveranstalter ist für die Beförderung dieser Passagiere zuständig. Für Passagiere, die ihren Flug direkt bei Niki gebucht haben, organisieren mehrere Fluggesellschaften derzeit eine Rückholaktion auf Standby-Basis gegen ein geringes Entgelt aus dem Ausland nach Deutschland, Österreich und die Schweiz. Tuifly wird sich zu unserem Bedauern nicht an dieser Lösung beteiligen."

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Niki hatte am Nachmittag Insolvenzantrag gestellt, nachdem Lufthansa das Angebot für die Fluggesellschaft wegen der wettbewerbsrechtlichen Bedenken der EU-Kommission dagegen zurückgezogen hatte. Die EU-Kommission erklärte, die Niki-Pleite sei bedauerlich, aber es sei von vornherein klar gewesen, dass die Streckenüberschneidungen zwischen Lufthansa und Airberlin zu einer problematischen Situation führen würden. Frank Kebekus, Generalbevollmächtigter der Airberlin, erklärte dagegen: "Das Scheitern des Niki-Verkaufs und die Insolvenz der Niki Luftfahrt GmbH sind höchst ärgerlich und wären vermeidbar gewesen. Die Position der Europäischen Kommission ist nicht nachvollziehbar. Lufthansa hat als einziger Bieter mit einem validen Angebot am Ende eines fairen und transparenten Verfahrens den Zuschlag erhalten. Lufthansa hatte als einziger Bieter Lösungen für die komplexen Themen 'Wet Lease Vertrag für die 14 TUI Flugzeuge' und 'Forderungen von Etihad' auf den Tisch gelegt."

Tickets, die Kunden im Einzelplatzverkauf von Niki erworben haben, sind nun wertlos. Bei gebuchten Pauschalreisen müssen sich die Veranstalter um Ersatz in Sachen Beförderung kümmern.

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