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10. Juni 2024 | 15:46 Uhr
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Noch 15.000 FTI-Kunden in den Destinationen

Von den 65.000 Gästen der insolventen Veranstalter FTI und Big Xtra ist laut Deutschen Reisesicherungsfonds (DRSF) der Großteil zurück in der Heimat, rund 15.000 befänden sich noch in den Reiseländern. Der DRSF kritisiert die Praxis einiger Hoteliers, die Gästen die Abreise verwehrten, sie aus ihren Zimmern aussperrten oder sie aufforderten, zusätzliche Zahlungen zu leisten.

Ägypten Hurghada

In Ägypten sollen Hoteliers vereinzelt zu unschönen Methoden gegriffen haben

"Bei allem Verständnis für die angespannte wirtschaftliche Situation lokaler Unternehmen in den Urlaubsorten ist es absolut inakzeptabel, Reisende derart zu behandeln und dabei Grenzen zu überschreiten", sagt DRSF-Geschäftsführer Ali Arnaout. Es habe in den vergangenen Tagen Fälle gegeben, in denen Hoteliers Urlaubern die Abreise verwehrten, sie aus ihren Zimmern aussperrten oder aufforderten, Zusatzzahlungen aus eigener Tasche vorzunehmen. Der DRSF habe schnell Kostenübernahmeerklärungen an Reisende und Hoteliers übermittelt, um solche Schritte zu verhindern. 

Unterdessen wird die Liste der Veranstalter, die in den Destinationen FTI-Kunden betreuen, immer länger. So betreut etwa Chamäleon nach einer Mitteilung vom Montag im Auftrag des DRSF Reisende in Marokko, Oman, Vietnam, Nepal und Kenia. Coral Travel & Ferien Touristik übernimmt die Betreuung der FTI-Kunden in Tunesien. Zu den weiteren Partnern zählen unter anderem TUI, Dertour, Schauinsland-Reisen, Aida Cruises, Olimar, Berge & Meer und Studiosus.

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