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27. Mai 2020 | 16:22 Uhr
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"Reisebüros brauchen monatlich 140 Millionen Euro Zuschuss"

Diese Summe brachte DRV-Geschäftsführer Dirk Inger (Foto) bei einer Anhörung des Ausschusses für Tourismus des Deutschen Bundestages ins Spiel. Zudem sei ein Wiederanlaufkredit von 500 Millionen Euro erforderlich, so der Verbandsmanager. Die Veranstalter benötigten überdies 120 Millionen Euro monatlich, um sich über Wasser zu halten.

Inger Dirk
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Der "Corona-Überbrückungszuschuss" solle durch direkte Zahlungen an Reisebüros und Reiseveranstalter die seit März entstandenen Verluste abfedern, erklärte Inger. Darüber hinaus soll nach Vorstellungen des DRV ein Rückzahlungsfonds für Kundengelder die notwendigen Erstattungen ermöglichen, wenn Kunden keinen Gutschein wollen und Reiseveranstalter die Provision vom Reisebüro zurückfordern. In diesen staatlich garantierten Kreditfonds sollten die Kundengeldrückzahlungen ausgelagert werden, so Inger. Damit erhielten Reisende staatlich abgesichert ihre Anzahlungen zurück.

Reiseveranstalter sollten aus dem Fonds einen Kredit in Höhe der geleisteten Rückzahlung erhalten, um liquide zu bleiben. Das Rückerstattungsvolumen der Anzahlungen beziffert der DRV auf 6,9 Milliarden Euro, rund eine Milliarde sei bislang ausgezahlt worden.

"Der Kreditfonds in der gesamten Höhe muss den Reiseveranstaltern zur Verfügung gestellt werden, damit sie zeitnah ihrer Verpflichtung der Anzahlungsrückzahlung an den Kunden nachkommen können“, so Inger. Die Reisebüros könnten sich dann für stornierte Veranstalterreisen, für die sie die Provision an die Veranstalter zurückzahlen müssen, aus dem Fonds die Provision in Höhe der Rückforderung des Veranstalters als Kredit zahlen lassen.

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