Reisebüros zeigen sich im November wieder skeptischer
Ansteigende Coronazahlen, steigende Hospitalisierungsraten und wieder angezogene Maßnahmen bremsen den Höhenflug des Touristischen Vertriebsklima-Index im November leicht, den die Unternehmensberatung Dr. Fried und Partner monatlich erhebt. Die Zukunftserwartungen bleiben indes positiv.

iStock/Heinz-Juergen Sommer
Die Stimmung in den Reisebüros trübt sich im November leicht ein
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Die aktuelle Lage wird von den 121 teilnehmenden Reisebüros im November 2021 etwas skeptischer eingeordnet als noch im Vormonat. So schätzen aktuell 10 Prozent die Lage beim Vertrieb von Reiseleistungen als gut ein - im Vormonat teilten noch 12,4% diese Meinung. Ein Drittel (Vormonat: 35%) ist der Meinung, dass die aktuelle Lage beim Vertrieb von Reiseleistungen schlecht sei. Immerhin 56 Prozent der Umfrageteilnehmer, und damit mehr als noch im November (53%), bewerten die Lage als befriedigend.
Im Hinblick auf das Geschäft in den letzten zwei bis drei Monaten im Vergleich zum Vorjahr gibt nach wie vor eine Mehrheit von 68 Prozent an, dass es sich positiv entwickelt habe. Im Vormonat äußerten sich noch 70 Prozent entsprechend. Als unverändert bezeichnen 23 Prozent, als schlecht 8 Prozent die jüngste Entwicklung. Insgesamt werde die aktuelle Lage beim Verkauf von Reiseleistungen im Vergleich zum Vorjahr aber auch weiterhin sehr positiv eingeordnet, so die Autoren der Analyse.
Steigende Erwartungen
Während die aktuelle Situation etwas skeptischer betrachtet wird als noch im Vormonat, steigen die Erwartungen an die Zukunft weiter. Allerdings driften die Einschätzungen im Hinblick auf die Nachfrage nach Reiseleistungen in den nächsten sechs Monaten im Vergleich zum Vorjahr in diesem Monat stärker auseinander. Während ein wachsender Anteil von steigender Nachfrage ausgeht (63%, Vormonat: 58%), sehen gleichzeitig immer mehr Reisebüros sinkende Nachfrage voraus (9%, Vormonat 7%). Insgesamt überwiegend die positiven Stimmen nach wie vor deutlich.
Ebenso erwarten knapp 50 Prozent der Befragten eine weitere Verbesserung ihrer künftigen Ertragssituation. Dass sich die Ertragssituation nicht ändert, glauben 37 Prozent. 14 Prozent erwarten eine Verschlechterung der Ertragssituation, im Vormonat waren es 13 Prozent.