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17. September 2017 | 13:25 Uhr
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Ryanair opfert 2.000 Flüge der Pünktlichkeit

Weil nur noch vier von fünf Flügen pünktlich sind, dünnt Ryanair sechs Wochen lang ihren Flugplan aus. Bis Ende Oktober fallen bei dem Billigflieger rund 50 Verbindungen pro Tag weg. Gebuchte Passagiere erhalten ihr Geld zurück oder können auf andere Flüge umbuchen, so Ryanair.

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Ryanair verkauft die Flugstreichungen als Pünktlichkeitsoffensive. Die On-Time-Performance sei von 90 auf unter 80 Prozent gefallen. Ein Wert, der für Ryanair und ihre Kunden nicht akzeptabel sei. Durch die gestrichenen Flüge würden Maschinen frei, die als Stand-by-Jets Verspätungen auffangen könnten.

Schuld an den Annullierungen sind äußere Einflüsse und hausgemachte Probleme. Ryanair macht vor allem Engpässe bei der Flugsicherung, Streiks und schlechtes Wetter verantwortlich. Allerdings hat Ryanair auch Engpässe bei Piloten und Crews. Denn die müssen nach den Rekordmonaten Juli und August nun Urlaub nehmen. Ryanair spielt die Aktion herunter. Es würden schließlich nur zwei Prozent der täglich 2.500 Flüge geopfert.

Das Fluggastportal Airhelp weist darauf hin, dass Ryanair-Passagiere ein Recht auf Entschädigung haben, wenn die Frist für die Annullierung nicht eingehalten wurde. Dies ist dann der Fall, wenn zwischen Information und Abflug weniger als zwei Wochen liegen.

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