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16. März 2018 | 14:22 Uhr
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So geht Laudamotion an den Start

Wenn am 25. März der erste Airbus der zum Ferienflieger umfunktionierten Airline des Ex-Rennfahrers Niki Lauda in Düsseldorf abhebt, wird das Erscheinungsbild aufmerksamen Beobachtern sehr bekannt vorkommen. Denn auf dem ehemaligen Airberlin-Flugzeug ist zwar vorne der Schriftzug "Laudamotion" zu sehen, am Leitwerk prangt aber weiter das Airberlin-Logo. Das hat einen ziemlich trivialen Grund. Es ist einfach nicht genug Zeit, um die Maschinen umzulackieren. Deswegen haben wir uns dafür entschieden über den Air-Berlin-Schriftzug eine Laudamotion-Folie zu kleben“, erklärte Lauda am Freitag in Wien. Die Umlackierungen in das neue Design sollen im Herbst beginnen.

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An den Start geht Laudamotion nach den Worten Laudas mit 14 Flugzeugen. Bis Juni sollen es 21 werden. Das Portfolio soll dann aus neun von der Lufthansa-Gruppe geleasten ehemaligen Niki-Maschinen, fünf weiteren Fluggeräten von Lufthansa und sieben Flugzeugen, die sich Lauda auf dem freien Markt besorgt, bestehen. Mittelfristig will er vollständig auf neue Maschinen des Typs A320neo umflotten.

Wie bereits bekannt, ist Lauda von seinem ursprünglich angekündigten Full-Service-Konzept zwischenzeitlich abgerückt. Reisende erhalten mit dem günstigsten Economy-Basistarif einen Flug ohne Aufgabegepäck und Verpflegung. Im „Economy-Classic“-Tarif ist immerhin ein Koffer enthalten. Snacks werden an Bord ab 3,50 Euro verkauft, Getränke ab 2,50 Euro. Im Premium-Tarif sind ein freier Mittelsitz, Zeitschriften, kostenlose Getränke, ein Menü und 25 Kilogramm Freigepäck enthalten. Für das Catering sorgt in Österreich der Anbieter Do&Co, in Deutschland und der Schweiz ist es Vertriebspartner Condor, über dessen Website die Flüge neben der Laudamotion-eigenen Website vertrieben werden.

Ziele sind zunächst Palma de Mallorca, Ibiza, Malaga, Santorin, Kalamata und Kreta, aus Deutschland sind aktuell Flüge von Berlin-Tegel, Frankfurt, Stuttgart, Düsseldorf und Köln-Bonn buchbar. Bekanntlich hatte Lauda zahlreiche der früheren Niki-Slots, die er beim Kauf der Airline erworben hatte, zurückgegeben. Dazu erklärte er am Freitag: "Ich habe mit Niki rund 60.000 Slots gekauft. Davon nutze ich 40.000 und gebe 20.000 zurück. Das war von Anfang an so geplant, denn da waren auch absolut sinnlose Slots wie Wien-Linz oder Hannover-Hamburg dabei. Wenn man alles fliegt, nur weil man die Slots hat, dann endet man gleich wie die Air Berlin."

Für das laufende Jahr plant Lauda einen Verlust in einstelliger Millionenhöhe ein. Ab 2019 soll Laudamotion aber schwarze Zahlen schreiben.

 

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