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13. November 2018 | 13:39 Uhr
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So will Eurowings wieder pünktlicher werden

Die Lufthansa-Tochter hat ein Maßnahmenpaket vorgestellt, das im kommenden Jahr den Flugbetrieb stabilisieren und Verspätungen oder Flugausfälle verhindern soll. Wichtigster Punkt ist die erhöhte Zahl von Reserveflugzeugen.

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Sie werden laut Eurowings-Chef Thorsten Dirks besonders im Sommer 2019 mit ihren Crews in Düsseldorf, Köln, Hamburg und Stuttgart vorgehalten und sollen bei Bedarf zum Einsatz kommen. Ein weiterer wichtiger Punkt sind die „Wellenbrecher“, die Eurowings im neuen Flugplan vorgesehen hat. Das bedeutet, dass diverse Maschinen zwischen den Abflug-Wellen für bis zu drei Stunden geparkt werden. Dies sind meist Flugzeuge, die morgens und abends innerdeutsch fliegen. Kommt es zu Engpässen, können sie ebenfalls bei Bedarf kurzfristig eingesetzt werden. Diese beiden Maßnahmen hat Eurowings laut Dirks bereits umgesetzt.

Mehr Puffer

Auch vier weitere Schritte sollen vom kommenden Sommer an dafür sorgen, dass die Performance weiter verbessert wird. So ist geplant, dass die Eurowings-Flieger abends früher an den Ziel-Flughäfen landen, um Schwierigkeiten mit Nachtflugverboten zu vermeiden. Damit soll auch die Zahl der Ausweichlandungen an anderen Airports verringert werden.

Verspätungen will Eurowings verringern, indem mehr Puffer in die Flugpläne eingebaut werden. Gleichzeitig bleiben die Maschinen länger am Boden, was ebenfalls einen Puffer bei Verspätungen und größere Stabilität im Flugplan bewirken soll. Das führe zwar zu weniger Umläufen pro Maschine, dafür aber zu Stabilität im Flugplan, erläutert Dirks.

Eigene Inlandsflotte

Für die innerdeutschen Flüge richtet Eurowings zudem eine eigene Flotte ein. So könne vermieden werden, dass die Flugzeuge von Problemen in anderen Lufträumen, wie etwa in Südeuropa, betroffen seien, sagt Dirks. Im Sommer hatten diese Probleme zu zahlreichen Verspätungen bei Abendflügen geführt, wenn Maschinen mittags auf Touristenrouten Richtung Südeuropa eingesetzt wurden.

Thomas Horsmann

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