Stimmung im Vertrieb trübt sich leicht ein
Der Touristische Vertriebsklima-Index sinkt im April erneut. Obwohl die aktuelle Lage weiterhin generell sehr positiv bewertet wird, zeigt sich im Vergleich zum Vormonat ein Dämpfer. Auch beim Blick in die Zukunft wächst die Zurückhaltung.
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Das Vertriebsklima unter den Reisebüros hat sich verschlechtert
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65 Prozent der teilnehmenden Reisebüros bewerten im April die aktuelle Lage im Vertrieb von Reiseleistungen mit gut. Das sind knapp zehn Prozentpunkte weniger als im Vormonat. Als befriedigend schätzen die Lage nunmehr 29 Prozent ein und als schlecht sechs Prozent. Das sind jeweils sechs und vier Prozentpunkte mehr als im März.
Der Anteil derjenigen, die einen Anstieg beim Verkauf von Reiseleistungen in den letzten zwei bis drei Monaten im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen, sinkt von 81 auf 73 Prozent. 20 Prozent (Vormonat: 15%) geben an, dass der Verkauf unverändert sei und sieben Prozent, dass der Verkauf gesunken sei (Vormonat: 4%).
Die Nachfrage nach Reiseleistungen innerhalb der nächsten sechs Monate wird mit einem geringen Anstieg von drei Prozentpunkten durch 52 Prozent der Befragten als gleichbleibend eingeschätzt. Nur noch 40 Prozent der Teilnehmer gehen von einer Steigerung der Nachfrage aus (März: 47%) und acht erwarten eine sinkende Nachfrage (Vormonat: 4%).
In Bezug auf die künftige Ertragssituation zeigt sich eine deutliche Veränderung im Vergleich zu März. Die teilnehmenden Reisebüros sind sich uneinig, ob sich die Situation verbessert oder gleich bleibt. 48 Prozent gehen von einer Verbesserung aus; das sind 15 Prozentpunkte weniger als im März. 45 Prozent rechnen mit keiner Änderung, was wiederum einen Anstieg von 16 Prozentpunkten im Vergleich zum Vormonat bedeutet. Acht Prozent erwarten eine Verschlechterung, das etwas weniger als im März.
Im April nahmen 108 Reisebüros an der Befragung teil.