Stimmung im Vertrieb verschlechtert sich leicht
Der touristische Vertriebsklima-Index der Unternehmensberatung Dr. Fried & Partner für Dezember zeigt im Vergleich zum Vormonat eine leichte Verschlechterung der Stimmung. Allerdings gibt es einen optimistischeren Ausblick auf die künftige Nachfrage.
iStock/donstock
Reisebüros bewerten ihre aktuelle Lage etwas schlechter als im November
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Die Beurteilung der aktuellen Lage beim Vertrieb von Reiseleistungen hat sich leicht verschlechtert. Der Anteil der positiv gestimmten Teilnehmenden sinkt von 56 auf 52 Prozent, während 38 angeben, dass der Vertrieb befriedigend sei (Vormonat: 39%). Ein größerer Teil als im Vergleich zum Vormonat bewertet die Lage als schlecht (9%, Vormonat: 6%).
Beim Vergleich des Verkaufs von Reiseleistungen der letzten zwei bis drei Monate mit dem Vorjahr zeigt sich eine gemischte Entwicklung. Der Anteil der Befragten, die einen Anstieg der Verkaufszahlen verzeichnen, bleibt mit 46 Prozent im Vergleich zum November (45%) relativ stabil. Allerdings ist ein Anstieg des Anteils derjenigen zu verzeichnen, die einen Rückgang beobachten (November: 14%, Dezember: 22%). Eine unveränderte Lage im Vergleich zum Vorjahr wird von 32 Prozent der Befragten angegeben. Im November lag der Wert bei 41 Prozent.
Leicht optimistischere Prognose
Die Prognose für die Nachfrage nach Reiseleistungen in den nächsten sechs Monaten zeigt im Vergleich zum Vormonat eine leichte Verbesserung. 30 Prozent der Befragten erwarten eine Steigerung (November: 24%), während 16 Prozent einen Rückgang prognostizieren (Vormonat: 21%). Eine stabile Mehrheit von 54 Prozent geht davon aus, dass die Nachfrage auf dem aktuellen Niveau bleiben wird (November: 55%).
Hinsichtlich der Erwartungen an die Ertragssituation für die nächsten sechs Monate zeigt sich eine geringfügige Verschlechterung. Der Anteil der Befragten, die eine Verbesserung erwarten, sinkt um einen halben Prozentpunkt und bleibt bei 25 Prozent, während sich der Anteil derer, die eine Verschlechterung prognostizieren, von 18 auf 20 Prozent leicht erhöht. Eine Mehrheit (55%) erwartet keine Veränderung (November: 57%).
Im Dezember 2023 nahmen 100 Reisebüros an der Befragung teil.