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17. Juli 2017 | 15:34 Uhr
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Studiosus: Kuba- und Iran-Boom schon wieder vorbei

Die Nachfrage nach Reisen durch Kuba und den Iran habe nach den stetig steigenden Gästezahlen der vergangenen Jahre "etwas nachgelassen" berichtet der Studienreiseveranstalter. Zumindest für die Karibik-Insel  hatte sich dieser Trend in den vergangenen Monaten auch bei anderen Veranstaltern angedeutet. Jedenfalls kündigten sie Preissenkungen für Reisen ins Land des "socialismo tropical" an. Rückläufig seien nach positivem Jahresstart auch die Buchungszahlen für die USA, teilt der Studienreisespezialist mit. Dies erklärt er mit der politischen Entwicklung und dem "Trump-Effekt". Auch für 2018 ist der Veranstalter in Hinblick auf die USA eher skeptisch – neben der Politik gebe es nämlich eine weitere Hürde. Sie liege in Preissteigerungen von rund sechs Prozent aufgrund veränderter Flugtarife.

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Stark sei die Nachfrage dagegen für Südostasien und Zentralasien. Dort bewegten sich die Teilnehmerzahlen "aktuell deutlich über dem Vorjahr", heißt es aus München. Deshalb liege auf diesen Zielen ein Schwerpunkt des Programmausbaus für das nächste Jahr. Dies gelte auch für China und den indischen Subkontinent. Und auch Nepal sei nach dem Erdbeben 2015 wieder im Aufwärtstrend. Israel bleibe weiterhin "stark nachgefragt" und die meisten Länder im Nahen Osten hätten "die Talsohle durchschritten". Neben dem südlichen Afrika als stärkstem Studiosus-Fernziel seien auch der Westen und Osten des Kontinents für die Kundschaft zunehmend interessant. Neue Reisen in den beiden gerade erschienenen Fernreisekatalogen für 2018 führen nach Nubien und in den Sudan, zu den Gorillas in Uganda und sowie nach Benin, Togo und Ghana in Westafrika.

Im südlichen Afrika hat Studiosus das Angebot bereits für die laufende Saison stark erweitert. Während die Preise im vergangenen Jahr dank vorteilhafter Wechselkurse deutlich gesenkt worden seien, werden die Reisen 2018 allerdings erheblich teurer. Aufgrund steigender Inlandspreise und nachteiliger Wechselkurse steigen sie in Südafrika um 12 Prozent und in Namibia um 16 Prozent.

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