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7. Februar 2019 | 15:55 Uhr
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Sundair eröffnet nach Germania-Pleite Basis in Dresden

Die alte Weisheit, dass vermeintliche Lücken im Flugangebot ebenso schnell geschlossen werden wie sie entstehen, scheint sich einmal mehr zu bewahrheiten. Kaum ist Germania wegen Insolvenz von der Bildfläche verschwunden, kündigt die junge Ferienfluggesellschaft Sunadair an, in Dresden vom Sommer an einen Airbus A320 zu stationieren und von dort aus nach Kreta, Rhodos, Kos und Antalya zu fliegen. Die Destinationen sollten "mehrmals wöchentlich" angesteuert werden, heißt es. Insgesamt seien pro Woche 26 Starts und Landungen geplant, sagt Sundair-Geschäftsführer Marcos Rossello.

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Germania war von dort aus im laufenden Winterflugplan bis zu 23 Abflüge pro Woche zu insgesamt elf Zielen in Portugal, Spanien, Ägypten und der Türkei geflogen. Im zurückliegenden Jahr war die Airline ab Dresden zu 27 Destinationen gestartet.

Sundair, an der Veranstalter Schauinsland Reisen mit 50 Prozent beteiligt ist, war 2017 mit einigen Startschwierigkeiten behaftet ins Rennen gegangen. Sie fliegt nicht ausschließlich für den Gesellschafter aus Duisburg, sondern bietet auch über andere Veranstalter Kapazitäten an. Rossello sieht in dem neuern Standort eine Chance. "Es war uns als neue, deutsche Airline von Anfang an wichtig keine Überkapazitäten an irgendeinem Flughafen zu schaffen, sondern Nischen zu bedienen und Lücken zu schließen. Mit dem Gang nach Dresden bleiben wir diesem Geschäftsmodell treu und werden so weiter wachsen", sagt er.

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