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30. November 2018 | 12:09 Uhr
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Thomas Cook Airlines wollen Performance verbessern

Im abgelaufenen Jahr summierten sich die Zahlungen für Subcharter sowie Entschädigungsleistungen nach Angaben des Konzerns auf 113 Millionen Euro, mehr als doppelt so viel wie im Vorjahr. Zum Anstieg der Flugausfälle und Verspätungen hätten Verzögerungen bei der Zulassung neuer Flugzeuge, Ersatzteilknappheit und ein europäisches Flugsicherungssystem geführt, das auf das starke Wachstum nicht vollständig vorbereitet gewesen sei, heißt es.

Im nächsten Jahr werde man die Performance bei Condor & Co. verbessern, verspricht Airline-Chef Christoph Debus. Dafür würden etwa zusätzliche Reserveflugzeuge zur Verfügung gestellt. Außerdem erfolge eine Optimierung der Flugzeugbasen mit einer reinen Airbus-Flotte in Großbritannien und Skandinavien sowie der Boeing-Flotte in Deutschland. Ein Team an Mitarbeitern solle sich im Verspätungsfall ausschließlich um die Kommunikation mit den betroffenen Gästen kümmern, kündigt Debus an. 

Anders als die Veranstalter, die Thomas Cook kräftig in die roten Zahlen zogen, performten die Airlines nicht schlecht. Die Konzernbilanz weist für sie eine Gewinnsteigerung um 37 Prozent auf 145 Millionen Euro aus. Mit einer Kapazitätsausweitung um 8,8 Prozent seien die Gesamterlöse im Geschäftsjahr 2017/18 um 14 Prozent auf vier Milliarden Euro gestiegen. Die neu gegründeten Airline-Plattformen mit Sitz auf Mallorca und in Oberursel hätten zusammen mit weiteren Synergien über alle Märkte hinweg 35 Millionen Euro eingespart.

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