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12. Juni 2020 | 12:30 Uhr
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Tuifly-Aufsichtsrat vertagt Entscheidung über Jobabbau

Nach Angaben der Gewerkschaft Verdi soll am Montag ein runder Tisch mit dem niedersächsischen Wirtschaftsminister Bernd Althusmann, Arbeitnehmervertretern von Verdi und Vereinigung Cockpit sowie TUI-Chef Fritz Joussen stattfinden. Über den Plan, die Flotte zu halbieren und entsprechend Stellen zu streichen, soll am 18. Juni entschieden werden.

Tuifly Boeing 787

Tuifly will die Flotte erheblich verkleinern

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Der für Montag, den 15. Juni, angesetzte runde Tisch habe das Ziel, den geplanten Stellen- und Aufgabenabbau bei Tuifly zu vermeiden oder zumindest zu begrenzen, teilt Verdi mit. Der Aufsichtsrat der TUI-Airline habe daher die Beschlussfassung zu den Plänen des Unternehmens auf den 18. Juni verschoben. Diese hätte ursprünglich in einer außerordentlichen Aufsichtsratssitzung am Donnerstag fallen sollen.

"Die Beschäftigten haben nun einen Silberstreif am Horizont aufgezeigt bekommen, nachdem das Unternehmen in der letzten Woche Schrecken in der Belegschaft verbreitet hatte", lobt die stellvertretende Verdi-Vorsitzende Christine Behle den Vorstoß des Ministers. Dieser habe ein klares Ziel der Gespräche formuliert. "Wir erwarten jetzt von der Konzern- und Unternehmensspitze, dass sie den Ball aufnehmen und mit den Gewerkschaften und den betrieblichen Interessenvertretungen sozialverträgliche Szenarien entwickeln, die den Beschäftigten eine klare und sichere Perspektive und der Tuifly eine Zukunft als Airline bieten", so Gewerkschaftsvertreterin Behle.

Das Unternehmen solle sich "im öffentlichen Interesse und im Interesse der Beschäftigten von den Plänen eines massiven und nicht sozialverträglich gestaltbaren Stellenabbaus von zirka 60 Prozent der Belegschaft, finanziert durch staatliche Hilfskredite, schleunigst verabschieden", fordert die Funktionärin.

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