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10. September 2018 | 13:36 Uhr
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Union will Airlines zu Information

Es läuft nicht rund für die Airlines in Deutschland. Nach dem Flugchaos der vergangenen Monate steht es mit ihrer öffentlichen Reputation nicht zum besten. Und nun entdeckt auch noch die Politik, dass sie vielleicht ein paar Punkte bei der Wählerschaft sammeln könnte, wenn sie dem Kundenfrust Rechnung trägt und sich möglichst plakativ auf die Seite der Verbraucher stellt.

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Jedenfalls hat die Unionsfraktion laut "Bild am Sonntag" ein "Eckpunkte-Papier" verfasst, in dem sie fordert, dass Fluggesellschaften künftig öffentlich machen müssen, wie viele Flugverspätungen es gab, wie viele Passagiere betroffen waren und wie viele Entschädigungen gezahlt wurden.

Entschädigungsformular gleich am Flughafen

Außerdem sollen sie nach Erkenntnissen des Blattes verpflichtet werden, bei Überbuchungen, Annullierungen und Verspätungen die Passagiere schriftlich über ihre Rechte zu informieren und ihnen ein Entschädigungsformular auszuhändigen. Wenn sie die Auszahlung der Entschädigung verzögern, soll eine Strafzahlung fällig werden.

Die Zeitung zitiert Fraktionschef Volker Kauder mit der Bemerkung: "Nicht wenige Fluggesellschaften behandeln ihre Kunden leider allzu oft schlicht unwürdig." Eine Verschärfung der Fluggastrechte gehöre daher "auf die Tagesordnung". Nach Meinung von Stephan Harbarth, in der Partei zuständig für Verbraucherschutz, verschaffen sich Fluggesellschaften durch die Verschleppung von Ausgleichszahlungen zudem einen Wettbewerbsvorteil. Dem müsse ein Riegel vorgeschoben werden, fordert er.

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