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13. August 2019 | 07:00 Uhr
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Urlaubsguru-Mutter will sich auf Touristik konzentrieren

Die Uniq GmbH gibt das Portal "Fashionfee" für Frauenmode auf und verkauft die Marke "Mein Haustier", über die es Zubehör für Vierbeiner vertreibt. Aber auch seine Reiseportale in Dänemark, Frankreich und Großbritannien schließt das Unternehmen. Insgesamt hat das Unternehmen 20 Stellen abgebaut.

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"Mit unserem dänischen, englischen und französischen Portal konnten wir uns am Markt leider nicht etablieren, sodass wir die drei internationalen Holidayguru-Marken aus wirtschaftlichen Gründen schließen mussten", erklären die Urlaubsguru-Gründer und UNIQ-Geschäftsführer Daniel Krahn und Daniel Marx. Aus denselben Gründen fallen das Mode- und das Haustierzubehörportal dem Rotstift zum Opfer. Letzteres soll Anfang September verkauft werden und als Marke weiterexistieren.

Man wolle sich "zukünftig wieder stärker auf die Reisebranche fokussieren, in der neben Urlaubsguru auch das Portal Captain Kreuzfahrt agiert", heißt es von den beiden Start-up-Gründern. Die internationalen Holidayguru-Portale für die Schweiz, Österreich, Niederlande, Italien, Spanien und Irland sollen indes weitergeführt werden. Auch der Sportartikelvertrieb über die Marke "Prinz Sportlich", der im August 2018 als eigenständige GmbH und Co. KG ausgegliedert worden war, werde weiterbetrieben.

Die internationalen Reiseportale, die ihre Arbeit fortsetzen, sollen künftig stärker in ihre Quellmärkte eingebunden werden. Direkt aus dem Heimatland zu agieren, habe sich mit der österreichischen Urlaubsguru-Marke in den vergangenen Jahren als erfolgreich erwiesen, erklärt Uniq. Von der Strategie, vor Ort mit Partnern zusammenzuarbeiten und von der Nähe zum eigenen Markt zu profitieren, sollten auch die übrigen internationalen Marken künftig profitieren. Eine positive wirtschaftliche Entwicklung lasse sich bei den niederländischen und spanischen Urlaubsguru-Ablegern beobachten – darum sei das niederländische Team bereits nach Utrecht umgezogen und solle bis Ende des Jahres personell aufgestockt werden. Als Nächstes solle auch das spanische Portal schrittweise dezentralisiert werden und von Mallorca aus agieren.

Aktuell arbeiteten 200 Mitarbeiter an den fünf Standorten Holzwickede, Unna, Münster, Wien und Utrecht für das Unternehmen, das sich zugutehält, bis heute ohne Fremdkapital auszukommen.

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