AirPlus

Tägliche News für die Travel Industry

14. September 2020 | 07:00 Uhr
Teilen
Mailen

Veranstalter sollten Kunden bei Reisewarnung die Wahl lassen

Mehr als drei Viertel der teilnehmenden Reisebüros bei einer Umfrage von Counter vor9 sprachen sich dafür aus, dass  Reiseveranstalter bei einer Reisewarnung zwar weiter kostenlose Stornos anbieten sollen, Kunden, die reisen wollten, aber die Gelegenheit dazu bekommen. Mehr als 50 Prozent sind zudem dafür, weiter Neubuchungen für betroffenen Ziele zu erlauben.

Icon Trend
Anzeige
nicko cruises

Mitmachen und Reisegutschein von nicko cruises gewinnen!

Reiseverkäufer, die einmal selbst mit nicko cruises auf Tour gehen möchten, können im Rahmen der Themenwoche zur Weltreise der VASCO DA GAMA einen Reisegutschein gewinnen. Um in der Glückstrommel zu landen, müssen sie nur zwei Fragen richtig beantworten. Die Infos dazu gibt's hier. Reise vor9

An der Umfrage von Counter vor9 nahmen rund 300 Branchenprofis aus dem Reisevertrieb teil, knapp drei Viertel von ihnen wiesen sich als Reisebüroinhaber oder Büroleiter aus. In Kommentaren plädiert die Mehrheit der Teilnehmer dafür, den Kunden, die schließlich mündig seien, im Falle einer Reisewarnung die Wahlmöglichkeit zu lassen, ob sie reisen oder nicht.

Nach den jüngsten Reisewarnungen, etwa für Spanien und Teile Kroatiens sowie Bulgariens, hatten einige Veranstalter sämtliche Reisen bis zu einem bestimmten Termin abgesagt. Andere ermöglichen zwar für einen begrenzten Zeitraum kostenlose Stornos, überlassen die Entscheidung, zu reisen oder zu Hause zu bleiben aber ihren Kunden. Auch kurzfristige Neubuchungen sind bei einigen Anbietern für betroffene Destinationen weiter möglich.

Die Praxis, alle Reisen bis zu einem bestimmten Zeitpunkt aufgrund der Corona-bedingten Reisewarnung abzusagen, befürwortete nur ein Viertel der Teilnehmer.

Gleichwohl ist es wohl nur eine Minderheit der Kunden, die trotz Reisewarnung an ihren Urlaubsplänen festhalten will. So unterstrichen 80 Prozent der Reiseprofis, die meisten ihrer Kunden seien froh, dass sie unter diesen Umständen kostenlos stornieren könnten. Knapp ein Drittel erklärte, die meisten Kunden buchten ihre Reisen dann um. 22 Prozent berichteten, die Kunden reagierten mit Unverständnis darauf, dass ihre Reisepläne über den Haufen geworfen würden. Dass die Kunden froh seien, dass das Auswärtige Amt sich um ihre Sicherheit kümmert, unterschrieben dagegen nur 13 Prozent der Teilnehmer.

Kennen Sie schon den täglichen Podcast von Reise vor9? Alles Wichtige für Reiseprofis in drei Minuten. Einfach mal reinhören:

Sie haben der Darstellung dieses Inhalts nicht zugestimmt. Mit Ihrer Erlaubnis wird der Inhalt angezeigt. Dann werden bestimmte Daten an eine dritte Partei übermittelt.

Zeige Podigee-Inhalte Podigee-Inhalte ausblenden
Anzeige Reise vor9