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18. August 2021 | 17:05 Uhr
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Verhuven fordert Ende der Reisewarnung für Hochrisikogebiete

Es bestehe "kein Grund mehr, vor Reisen selbst in Hochrisikogebiete zu warnen", sagt Alltours-Chef Willi Verhuven (Foto). Inzidenzen als ausschlaggebendes Entscheidungskriterium für die Einstufung eines Landes als Risiko- oder Hochrisikogebiet seien überholt, findet er.

Verhuven Willi

Willi Verhuven will Reisewarnungen von Inzidenzen entkoppeln

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Mindestens genauso wichtig seien die zunehmende Impfquote, die Zahl der Genesenen und die getroffenen Hygienemaßnahmen, sagt der Inhaber des viertgrößten deutschen Reiseveranstalters. Lege man diese Kriterien an, dann seien "Urlaubsreisen in Hochrisikogebiete 2021 sicherer als im letzten Jahr". Deshalb biete Alltours weiterhin Reisen in Corona-Hochrisikogebiete wie Spanien und die Türkei an.

Verhuven hatte unlängst dadurch für Aufsehen gesorgt, dass er bei Reisewarnungen durch das Auswärtige Amt wegen der Corona-Infektionsgefahr keine kostenlosen Umbuchungen und Stornierungen mehr zulässt. Bis sieben Tage vor der Abreise können die Kunden des Veranstalters derzeit noch kostenlos stornieren, danach sollen die üblichen Stornoregeln gelten.

Reisebüros sollen Hochrisikogebiete aktiv anbieten

"Die Reisenden haben eine Eigenverantwortung und nehmen diese auch wahr. Sie informieren sich über die Corona-Entwicklung in den Urlaubsländern und stellen sich rechtzeitig auf mögliche Risikoeinstufungen ein", begründet er seinen Vorstoß. Ob er damit Erfolg hat, wenn Kunden gegen die Kostenpflicht bei Stornos trotz Reisewarnung klagen, gilt unter Juristen als umstritten.

Reisebüros sollten ihren Kunden Urlaube auch in Risiko- und Hochrisikoländern anbieten, fordert Verhuven an seine Vertriebspartner gerichtet. Sie sollten "selbstbewusst auf die Kunden zugehen" – zu lange hätten die servicestarken Büros als eine Art "Auffangbecken für Pandemieprobleme“ herhalten müssen.

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